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Welt-Delir-Tag: help+ lässt Delir-Rate im EvKB sinken

Das Wichtigste steht in der Klammer: Beim Welt-Delir-(Bewusstseins-)Tag am 14. März soll Sensibilität erzeugt werden für die Erkrankung, die lange verharmlost wurde und auch heute oftmals nicht erkannt wird, obwohl sie Gefahren birgt. Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) hält bereits seit 2011 mit help+ ein Programm zur Vermeidung des Delirs vor, das große Erfolge zeigt: die Halbierung der Delir-Rate.


„Je früher man sich während des Krankenhausaufenthalts mit dem Thema Delir beschäftigt, desto besser – denn ein Delir ist nur schwer behandelbar, man muss es verhindern“, so Dr. Stefan Kreisel, Leitender Arzt der Gerontopsychiatrie im EvKB. Hier setzt help+ an: Durch frühzeitige Maßnahmen der Delir-Prävention sollen jegliche Verwirrtheitszustände vermieden werden. Das Team besteht aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Fachgebieten, außerdem besuchen Ehrenamtliche die Patienten vor Ort, aktivieren und orientieren sie. Das EvKB war 2011 das erste Krankenhaus in Deutschland, in dem das Programm eingeführt wurde. Erste Klinik war seinerzeit die Unfallchirurgie und Orthopädie, seitdem wurde help+ auf weitere Kliniken ausgeweitet. Und das mit Erfolg: Die Delir-Rate konnte in diesen Kliniken um die Hälfte reduziert werden.

„Der Rückgang des Delirs auf den Stationen mit help+ ist ein großer Erfolg, schließlich begünstigt ein Delir die Gefahr, zum Beispiel an Demenz, also einer dauerhaften Einschränkung der Gedächtnisleistung, zu erkranken“, so Dr. Stefan Kreisel. Dennoch wurde ein Delir lange Zeit als Durchgangssyndrom verharmlost, und manchmal wird es das heute noch.

Bewusstsein mit Bewusstsein retten

Der Welt-Delir-(Bewusstseins-)Tag stand deshalb im EvKB ganz im Zeichen der Information. Mit Infoplakaten, die in einfachen Worten erklären, was ein Delir ist, hat Julia Bringemeier alle Akutstationen des Krankenhauses im Haus Gilead I und im Johannesstift versorgt und Handzettel an Patienten und Besucher verteilt. Die Diplom-Gerontologin und Koordinatorin von help+ weiß: „Durch das Bewusstsein für die Erkrankung lässt sich oftmals das Bewusstsein der Patienten retten.“

help+ Ein Plus für ältere Patienten

Während eines Krankenhausaufenthalts erleiden üblicherweise ca. 10 bis 25 Prozent der älteren Patienten einen akuten Verwirrtheitszustand – ein Delir. „Zu Hause ist mein Angehöriger ganz anders“, ist ein Satz, der dann häufig fällt. Das Programm help+ im EvKB hat gezeigt, dass sich viele Delirien vermeiden lassen.

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Pressekontakt

Sandra Gruß

Leitung Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77060

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sandra.gruss@evkb.de

Manuel Bünemann

Unternehmenskommunikation


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Unsere Auszeichnungen

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2022 und 2023 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

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Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/

Verstetigung Hygiene

Das Evangelische Klinikum Bethel wurde mit dem Siegel "Qualität und Transparenz" durch die Interreg Deutschland Nederland ausgezeichnet.

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