Medizinische Fakultät OWL eröffnet Lehrbetrieb gemeinsam mit Wissenschaftsministerin und Gesundheitsminister

In einem Festakt Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann heute den Lehrbetrieb an der Medizinischen Fakultät OWL, der 14. Fakultät der Universität Bielefeld, eröffnet. Die ersten 60 Studierenden beginnen am 11. Oktober ihr Medizinstudium in Bielefeld.

Medizinische Fakultät OWL eröffnet Lehrbetrieb gemeinsam mit Wissenschaftsministerin und Gesundheitsminister
Festakt zur Eröffnung der Medizinischen Fakultät OWL: Isabel Pfeiffer-Poensgen, Dr. Stephan Becker, Karl-Josef Laumann, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Dr. Eckart von Hirschhausen, André Kuper (Präsident des Landtags NRW) und Prof’in Dr. Claudia Hornberg (v.l.). Foto: Universität Bielefeld/S. Sättele
Medizinische Fakultät OWL eröffnet Lehrbetrieb gemeinsam mit Wissenschaftsministerin und Gesundheitsminister
Medizinische Fakultät OWL eröffnet Lehrbetrieb gemeinsam mit Wissenschaftsministerin und Gesundheitsminister
Festakt zur Eröffnung der Medizinischen Fakultät OWL: Isabel Pfeiffer-Poensgen, Dr. Stephan Becker, Karl-Josef Laumann, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Dr. Eckart von Hirschhausen, André Kuper (Präsident des Landtags NRW) und Prof’in Dr. Claudia Hornberg (v.l.). Foto: Universität Bielefeld/S. Sättele

Ziel des Modellstudiengangs: bessere ambulante Versorgung.

„Dank des gemeinsamen Engagements der Universität Bielefeld und der Landesregierung ist es uns gelungen, dass die Medizinische Fakultät OWL innerhalb kurzer Zeit aufgebaut werden konnte“, sagt Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „In Nordrhein-Westfalen kann damit nun an acht staatlich getragenen Universitäten Medizin studiert werden. Davon profitieren Studierende in ganz Nordrhein-Westfalen. Daher freue ich mich sehr, dass wir heute den Lehrbetrieb gemeinsam eröffnen und 60 Studierende ein modernes Medizinstudium mit frühzeitigem Praxisbezug beginnen können. Den Studierenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Campus, an den beteiligten Kliniken und in den Arztpraxen wünsche ich viel Erfolg und Freude in ihrem neuen akademischen Umfeld in der Universitätsmedizin OWL.“

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Ich bin sehr stolz, dass wir heute wie geplant den Lehrbetrieb an der Medizinischen Fakultät OWL feiern können. Der Aufbau der Fakultät ist eines meiner Herzensprojekte zur Stärkung der Allgemeinmedizin und hausärztlichen Versorgung in unserem Land. Alle Beteiligten haben in den letzten Jahren Großartiges geleistet, um dieses Projekt Realität werden zu lassen. Dafür bedanke ich mich sehr. Ich wünsche den ersten 60 Studierenden viel Erfolg für ihr Studium und hoffe, dass sie der Region auch als spätere praktizierende Ärzte erhalten bleiben. Sie werden sehen: OWL hat viel zu bieten!“

Schwerpunkt ambulante Medizin

Die ambulante Medizin, insbesondere die Allgemeinmedizin und die hausärztliche Versorgung, hat im neuen Modellstudiengang einen hohen Stellenwert. So entstand der Lehrplan auch unter Beteiligung ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte der Region. Mehr als 60 Hausärztinnen und -ärzte gehören zudem bereits zum Lehrpraxen-Netzwerk der Universität Bielefeld und werden sich an der Ausbildung der Studierenden beteiligen. Ein weiteres interdisziplinäres Netzwerk aus Forschungspraxen im ambulanten Bereich wird aktuell aufgebaut.

Meilensteine des Fakultätsaufbaus

Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld, ging zu Beginn des Festakts gemeinsam mit der Dekanin Professorin Dr. med. Claudia Hornberg auf die großen Meilensteine ein, die der ambitionierte Studienstart mit sich brachte: Die Grundlage bildete das Konzept, das zum Standort und seinen Schwerpunkten sowie zum politischen Auftrag passt, und im Oktober 2019 durch den Wissenschaftsrat positiv bewertet wurde. Bereits im Juli 2019 wurde der Kooperationsvertrag mit drei Krankenhäusern (Evangelisches Klinikum Bethel, Klinikum Lippe, Klinikum Bielefeld) für das Universitätsklinikum OWL unterzeichnet. Im Januar 2021 wurde der Modellstudiengang vom Land genehmigt.

Standortplanungen, Berufungsverfahren und Personalaufbau in Forschung, Lehre und Verwaltung, die Anwerbung und Einbindung von Lehr- und Forschungspraxen: „Ein Mammutprojekt“, betont Sagerer. „Ich danke den vielen engagierten Menschen sehr, die durch ihren Einsatz den Studienstart zum Wintersemester 2021 ermöglicht haben. Mein Dank gilt auch der Landesregierung für ihr entgegengebrachtes Vertrauen und für ihre starke Unterstützung in diesem Prozess. Ich glaube nicht, dass in Deutschland schon einmal so schnell eine so ambitionierte medizinische Fakultät aufgebaut wurde.“

Prof. Dr. Martin Driessen, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Evangelischen Klinikum Bethel, war Gesprächspartner bei einer von zwei Podiumsdiskussionen, die von Dr. Eckart von Hirschhausen moderiert wurden. Er drückte seine Hoffnung aus, dass die  Studienanfängerinnen und -anfänger sich ihre Begeisterung für die Arbeit mit Menschen bewahren. Er weiß, dass das längst nicht die Regel ist.  „Das müssen wir hier besser machen“, so Driessen.

    Forschungsprofil

    Das Forschungsprofil „Medizin für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen“ der Medizinischen Fakultät OWL ist einmalig in Deutschland. Der Wissenschaftsrat würdigt in seinem  Bewertungsbericht im Oktober 2019 „die Entwicklung eines zukunftsfähigen Forschungskonzepts mit hoher gesellschaftlicher Relevanz“. Der im Aufbau befindliche Standort hat bereits jetzt verschiedene Drittmittelprojekte eingeworben und ist Mitglied im Nationalen Netzwerk Universitätsmedizin (NUM). Ein Anschubfonds Medizinische Forschung (Gesamtvolumen ca. zwei Millionen Euro) wurde erfolgreich aufgesetzt. Damit fördert die Universität Bielefeld bald schon in der zweiten Förderrunde Forschungsprojekte und Kooperationen zwischen forschenden Ärztinnen und Ärzten des Uniklinikums OWL, ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzten in OWL und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Bielefeld.

    Modellstudiengang

    Neben der ambulanten Medizin prägen den Modellstudiengang unter anderem drei weitere Merkmale:

    • Schwerpunkt Interprofessionalität und Interdisziplinarität: Ab dem 1. Fachsemester besuchen die Studierenden interprofessionelle Lehrveranstaltungen. Darin lernen sie mit Studierenden und Auszubildenden anderer Gesundheitsberufe gemeinsam, diskutieren über Aufgaben und Besonderheiten ihres jeweiligen Berufes und üben praktische Fertigkeiten und Teamkommunikation.
    • Schwerpunkt Technik und Zukunftsorientierung: Das Curriculum umfasst, verteilt auf mehrere Semester, 39 Unterrichtseinheiten Digitale Medizin und bietet zudem die Möglichkeit, den Schwerpunkt im Profilbereich zu vertiefen.
    • Schwerpunkt Wissenschaftlichkeit: Alle Studierenden erwerben über das Studium hinweg wissenschaftliche Kompetenzen. „Unsere Studierenden sollen gut vorbereitet sein auf eigene wissenschaftliche Arbeiten wie die Promotion. Sie benötigen wissenschaftliche Kompetenzen aber auch im ärztlichen Alltag: Wer zukünftig neue Behandlungsmethoden bewertet, muss Studien verstehen und interpretieren können“, betont Dekanin Hornberg. Mit einem zusätzlichen Semester können die Studierenden zudem einen Bachelor of „Interdisciplinary Medical Sciences“ erwerben und so ihre wissenschaftlichen Fertigkeiten weiter ausbauen.

    Zahlen aus der Fakultät zum Studienstart

    • 60 Studierende
    • 19 besetzte Professuren (Professuren, die für die Lehre in den ersten Fachsemestern essentiell sind, die wichtige klinische Fächer abdecken und die Schwerpunktthemen der Medizinischen Fakultät OWL aufgreifen, wie Allgemein- und Familienmedizin, Geschlechtersensible Medizin, Digitale Medizin)
    • Rund 90 Fakultätsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
    • 60 Lehrende sind seit März 2021 in die Vorbereitungen und inhaltlichen Ausgestaltungen des ersten Fachsemesters involviert (wöchentliche Treffen der Modulkommissionen sowie zusätzliche Fachgruppen-Treffen)
    • 2019 und 2020 waren 257 Ärztinnen und Ärzte und andere Fachvertreterinnen und -vertreter an der Ausarbeitung des Curriculums beteiligt (Kliniken, Niedergelassene, andere Fakultäten)
    • Die Standortplanung ist abgeschlossen, das erste Gebäude wurde gekauft, eines für die Medizin erweitert, ein drittes befindet sich im Bau, weitere in Vorbereitung.
    • 15 eingeworbene Drittmittelprojekte im Gesamtvolumen von 4,8 Millionen Euro, darunter 2 Stif-tungsprofessuren, 1 Juniorforschergruppe sowie Drittmittelprojekte verschiedener Fördergeber (BMBF, BMG, DFG, Stiftungen), 4 Teilprojekte im Transregio-Sonderforschungsbereich „Kon-struktion von Erklärbarkeit“ (SFB/TRR 318) der Universitäten Paderborn und Bielefeld.
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    Zentrum für hämatologische Neoplasien

    Herzlich willkommen!

    Blut ist ein Symbol des Lebens. Von Kopf bis Fuß durchfließt es unseren Körper und versorgt die Organe mit lebenswichtigen Stoffen. Daher ist hohe Kompetenz erforderlich, wenn das Blutsystem erkrankt, insbesondere für eine erfolgreiche Behandlung bösartiger Erkrankungen ist ein tiefes Verständnis zwingend notwendig. Bei sämtlichen Formen von Blutkrebs (Leukämien), Lymphknotenkrebs (Lymphome), dem Multiplen Myelom, Reifungsstörungen der Blutbildung (Myelodysplastische Syndrome) und Erkrankungen des Knochenmarks (Myeloproliferative Erkrankungen) sind wir für Patientinnen und Patienten kompetente und vertrauensvolle Ansprechpartner. In unserem Zentrum für Hämatologische Neoplasien haben sich dafür Onkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten/Radioonkologen und Pathologen sowie viele weitere Kooperationspartner zusammengeschlossen und auf das breite Spektrum dieses medizinischen Bereichs spezialisiert. Hierfür wurden wir durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert.

    Das Ziel: Heilung

    Durch hohe Behandlungsstandards kann bei vielen dieser Erkrankungen das erklärte Ziel die Heilung sein. Dafür ist insbesondere ein tiefes Verständnis der Krankheitsentstehung und der Möglichkeiten der systemischen Therapie erforderlich. Wir haben uns auf die Therapie dieser Erkrankungen spezialisiert und bieten daher alle Behandlungsformen an – mit Ausnahme der allogenen Stammzelltransplantationen.

    Klinik und Ambulanz in modernen Räumen

    Unseren Patienten stehen sowohl ambulante wie auch stationäre Möglichkeiten zur Verfügung: Die Klinik für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation und Palliativmedizin im EvKB verfügt dafür neben ihren Stationen über eine Hämato-onkologische Therapieambulanz (HOT). Sowohl die Stationen als auch die Ambulanz haben im Jahr 2019 neue moderne Räume bezogen, so dass wir unseren Patientinnen und Patienten eine ausgezeichnete fachübergreifende Versorgung ermöglichen und gleichzeitig ihren Aufenthalt unter den gegebenen Umständen so angenehm wie möglich machen. Als Besonderheit für unsere Patienten mit Erkrankungen, bei denen aufgrund ihrer geschwächten Abwehr ein besonderer Schutz vor Keimen erforderlich ist, haben wir unsere hämatologische Station mit einem speziellen Luftfiltersystem (HEPA Filter) ausgestattet.

    Alle Vorteile eines fachübergreifenden Tumorzentrums

    Unsere Patientinnen und Patienten profitieren vom fachübergreifenden Tumorzentrum im EvKB, in das unser Zentrum für Hämatologische Neoplasien eingebunden ist. Dadurch haben sie bei bestimmten Erkrankungen die Möglichkeit, innerhalb von Studientherapien eine Behandlung mit neuesten, noch nicht frei erhältlichen Medikamenten zu bekommen.

    Behandlungsspektrum

    Der Begriff Leukämie bezeichnet nicht nur eine Krankheit, sondern gleich mehrere. Bei den allermeisten Patientinnen und Patienten entsteht Leukämie bzw. Blutkrebs durch zufällige Fehler während der Bildung von Blutzellen. Äußere Risikofaktorenspielen spielen statistisch nur selten eine Rolle.

    Symptome

    Viele Formen der Erkrankung werden erst spät erkannt, da sie anfangs keine oder nur sehr geringe Symptome verursachen.

    • schnell auftretende Müdigkeit
    • nicht ausheilende Entzündungen
    • blasse Haut
    • Fieber
    • Vermehrte Blutungen in Nase und Zahnfleisch
    • Knochen und Gelenkschmerzen
    • Druck im Oberbauch
    • Kopfschmerzen
    • Schwindel
    • Lähmungen

    Diagnose

    • Abklärung des Allgemeinbefindens
    • Tastuntersuchungen der Lymphknoten, Milz und Leber
      Gibt Aufschluss darüber, ob diese geschwollen oder vergrößert sind
    • Blutbild
      Gibt Aufschluss über Anzahl und Verhältnis der Zellarten im Blut. Das hauseigene Labor im EvKB sorgt für eine Blutuntersuchung mit kurzen Wartezeiten.
    • Knochenmarkuntersuchung
      Dient der Bestätigung eines Verdachts auf Leukämie.
    • Bei Bedarf weitere Untersuchungen wie des Nervenwassers (Liquor) oder bildgebende Diagnostik (Ultraschall, Röntgen)

    Akute lymphoblastische Leukämie

    Bei den Patienten mit dieser Leukämie treten zu viele unreife, nicht funktionsfähige Lymphozyten auf, die eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) sind. Die Untergruppen der Erkrankung unterscheiden Fachleute unter anderem anhand der Art der betroffenen Lymphozyten in Leukämien vom B-Zell-Typ oder T-Zell-Typ. Weitere Unterscheidungen werden aufgrund der genauen Veränderungen der Erbsubstanz getroffen.

    Im Vergleich zu anderen Formen der Erkrankung treten die Symptome bei der akuten lymphoblastischen Leukämie plötzlich auf.

    Therapie

    Der wichtigste Baustein der Therapie ist die Chemotherapie (siehe unten). Sie soll die Leukämiezellen zerstören mit dem Ziel, dass gesunde Zellen nachgebildet werden. Zusätzlich kann die Stammzelltransplantation zum Einsatz kommen.


    Akute myeloische Leukämie

    Bei einer akuten myeloischen Leukämie verändern sich unreife Vorläuferzellen im blutbildenden System. Diese Zellen reifen nicht weiter zu funktionsfähigen Blutzellen aus. Für die Einteilung in Untergruppen sind charakteristische genetische Veränderungen zu betrachten. Es gibt jedoch auch akuten myeloischen Leukämien, bei denen keine dieser Veränderungen nachgewiesen werden können.

    Therapie

    Der wichtigste Baustein der Therapie ist die Chemotherapie (siehe unten). Sie soll die Leukämiezellen zerstören mit dem Ziel, dass gesunde Zellen nachgebildet werden. Zusätzlich können die Stammzelltransplantation und die zielgerichtete Therapie zum Einsatz kommen.

    Da diese Formen der Leukämie schnell voranschreiten und eine Verschlechterung des Gesundheitszustands innerhalb weniger Tage bedeuten können, sollten die Ursachen für diese Beschwerden zügig durch einen Arzt abgeklärt werden.


    Chronische myeloische Leukämie

    Bei einer chronischen myeloischen Leukämie verändern sich unreife Vorläuferzellen im blutbildenden System. Die veränderten Zellen entwickeln sich weiter, daher finden sich im Blut und Knochenmark der Patienten vermehrt Zellen in allen Reifestadien. Betroffen sind vor allem die weißen Blutzellen. Aber auch die Entwicklung der für die Blutgerinnung zuständigen Blutplättchen kann gestört sein. Diese Form des Blutkrebses entwickelt sich langsam und nicht bei jedem Patienten gleich. Da die Symptome schleichend eintreten, werden sie häufig nicht bemerkt.

    Therapie

    Bei dieser Form der Leukämie kommt der Therapie mit Medikamenten eine besondere Rolle zu. Die setzt an einer genetischen Veränderung an, die diese Erkrankung mit sich bringt: dem Philadelphia-Chromosom. Die medikamentöse Therapie kann die Erkrankung zwar nicht vollständig beseitigen, jedoch sehr wirksam zurückdrängen. Sollte diese Therapie nicht wirken oder der Verlauf bereits weit fortgeschritten sein, können zusätzlich Chemotherapie und Stammzelltransplantation zum Einsatz kommen.

    Maligne Lymphome sind Krebserkrankungen, die an den Lymphknoten/Lymphdrüsen, Mandeln, Milz aber auch in Magen, Darm oder in der Haut auftreten können. Bei Lymphomen wachsen weiße Blutkörperchen, die sogenannten Lymphozyten, unkontrolliert. Das erklärt, warum geschwollene Lymphknoten ein Anzeichen der Erkrankung sind. Aber auch allgemeine Beschwerden wie Fieber, sehr starkes Schwitzen, Gewichtsverlust oder Beschwerden an den betroffenen Organen können auftreten. Da Lymphome unterschiedliche Regionen des Körpers betreffen können, sind auch die Symptome dementsprechend vielseitig und können je betroffenem Organ in Form von Atemwegserkrankungen, Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen oder Knochen- und Gelenkschmerzen auftreten. Auch das Multiple Myelom gehört zu den Lymphomen. Hier geht die Erkrankung von den Plasmazellen (Lymphozyten) aus. Die siedeln sich fehlerhaft im Knochenmark an und vermehren sich dort.

    Diagnose

    Die gesicherte Diagnose erfolgt durch

    • Einordnung der Symptome / Krankengeschichte
    • Abtasten von Lymphknoten, Bauch und Mandeln
    • Gewebeprobe (Biopsie) bei verdächtigen Lymphknoten
    • Bei bestätigter Diagnose erfolgt bildgebende Untersuchung um die Ausbreitung der Erkrankung im Körper festzustellen
    • Untersuchung von Blut- und Knochenmark, selten auch Nervenwasser (Liquor)

    Therapie

    Es gibt aggressive Krankheitsverläufe, die sofort behandelt werden müssen. Für andere Patienten kann es ausreichen, zunächst abzuwarten und regelmäßig zur Kontrolle zu gehen. Die Entscheidung für die jeweilige Therapie ist in hohem Maße abhängig von der individuellen Diagnose eines jeden Patienten. Behandlungsmöglichkeiten sind:

    • Chemotherapie oder Immun-Chemotherapie
    • Zielgerichtete Therapie oder Immuntherapie
    • Strahlentherapie (in Kooperation mit der Klinik für Strahlenheilkunde am Klinikum Bielefeld)

    Das Myelodysplastische Syndrom umfasst eine Gruppe von Erkrankungen des Knochenmarks, bei denen die Blutbildung von Ursprungszellen (Stammzellen) ausgeht, die genetisch verändert sind. Aus diesen Stammzellen ist es dem Körper der Betroffenen nicht möglich, vollständig reife und funktionstüchtige Blutzellen zu bilden, der Prozess der Blutbildung ist also nachhaltig gestört. Bei manchen Betroffenen mit langem Krankheitsverlauf führt das Syndrom zu einer akuten myeloischen Leukämie (siehe oben).

    Die Entscheidung für die optimale Therapie hängt in hohem Maße von der Ausprägung der Erkrankung ab. Unterschieden wird in Patientinnen und Patienten mit niedrigem Risiko und mit hohem Risiko.

    Der Begriff Myeloproliferative Neoplasien fasst eine Gruppe sowohl bösartiger als auch seltener chronischer Erkrankungen des Knochenmarks zusammen. Diese haben gemeinsam, dass zu viele rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen oder Blutplättchen gebildet werden. Ausgangspunkt dieser Störungen ist eine Erkrankung der blutbildenden Zellen im Knochenmark. Es besteht eine thematische Überschneidung mit den Leukämien (siehe oben).

    Die häufigsten Formen sind:

    • Essentielle Thrombozythämie
    • Polyzythämia vera
    • Primäre Myelofibrose
    • Chronische myeloische Leukämie (siehe oben).

    Diagnose

    Viele dieser Erkrankungen werden per Zufallsbefund während einer Routineuntersuchung entdeckt. Der Grund: Die Symptome entwickeln sich in der Regel sehr langsam, so dass sie von den Betroffenen nicht wahrgenommen werden. Die erhöhte Zahl der roten bzw. weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen führt vermehrt zu

    • Müdigkeit
    • Durchblutungsstörungen an Händen und Füßen
    • Schwindel
    • Kopfschmerzen
    • Sehstörungen
    • erhöhte Blutungsneigung (kleine punktförmige Hautblutungen (Petechien), Nasenbluten, blaue Flecken, verlängerte Blutungen z.B. nach Zahnarztbesuch oder nach Verletzungen, verlängerte Regelblutungen bei Frauen
    • Druckgefühl im linken Oberbauch durch eine Vergrößerung der Milz bei fortgeschrittener Erkrankung

    Therapie

    Heilungschancen bestehen durch eine Stammzelltransplantation.

    Therapien

    Chemotherapie bedeutet die Behandlung der Erkrankung durch Medikamente (Zytostatika) über Infusionen oder auch Tabletten. Dadurch sollen die Leukämiezellen zerstört werden mit dem Ziel, dass gesunde Zellen nachgebildet werden.

    Die Chemotherapie kann bei uns sowohl ambulant in der Hämato-onkologischen Therapieambulanz (HOT) erfolgen als auch während eines stationären Aufenthalts.

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    Krebszellen haben die Eigenschaft, unserem körpereigenen Immunsystem auszuweichen und von den Immunzellen unerkannt zu bleiben. Die Immuntherapie zielt darauf ab, die körpereigenen Abwehrkräfte dahin zu lenken, die Krebszellen zu erkennen und anzugreifen. Es handelt sich um eine Form der Antikörpertherapien. Bei einigen Formen von Blutkrebs hat diese Form der Behandlung eine gute Wirksamkeit gezeigt.

    Die Stammzelltransplantation (auch Stemmzelltherapie genannt) kommt insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit Multiplem Myelom, Leukämie und Lymphknotenkrebs zum Einsatz. In Kombination mit Chemo- bzw. Immuntherapien werden dabei körpereigene Stammzellen aus dem eigenen Blut gewonnen (autologe Stammzellapherese) und anschließend eingefroren. Anstelle der körpereigenen können auch gespendete Stammzellen zum Einsatz kommen (allogene Stammzelltransplantation). In der weiteren Therapie spielen diese Stammzellen eine entscheidende Rolle, denn erst sie machen es möglich, dass die Ärzte gegen die Krebszellen eine hochdosierte Chemotherapie einsetzen können. Wird bei dieser das Knochenmark geschädigt, helfen die Stammzellen, dass sich die eigene Blutbildung wieder erholen kann.

    Unsere Klinik im Johannesstift ist von der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) als Studienzentrum zertifiziert. Damit besteht für Patienten mit bestimmten Erkrankungen die Möglichkeit, im Rahmen von Studientherapien eine Behandlung mit neuesten, noch nicht frei erhältlichen Medikamenten zu bekommen.

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    Ansprechpartner

    Prof. Dr. med. Florian Weißinger

    Zentrumsleiter
    Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie, internistische Onkologie; Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation und Palliativmedizin


    Tel: 0521 772-75504

    Tel: 0521 772-75504

    onkologie@evkb.de

    Hämato-onkologische Therapieambulanz (HOT)

    Anmeldung gesetzlich Versicherte zur ambulanten Behandlung


    Tel: 0521 772-76041

    Tel: 0521 772-76041

    Fax: 0521 772-76048

    Ulrike Rickert

    Anmeldung Privatpatienten zur ambulanten Behandlung
    Anmeldung zur Zweitmeinungssprechstunde


    Tel: 0521 772-75504

    Tel: 0521 772-75504

    Fax: 0521 772-75505

    ulrike.rickert@evkb.de

    Barbara Linke-Lieneweg

    Anmeldung zur Tumorkonferenz


    Tel: 0521 772-75754

    Tel: 0521 772-75754

    Fax: 0521 772-77505

    barbara.linke-lieneweg@evkb.de

    Kooperationspartner

    In unserem Zentrum für Hämatologische Neoplasien arbeiten wir mit vielen Kooperationspartnern sowohl innerhalb unseres Klinikums, aber auch mit externen Partnern eng zusammen. Auf diese Weise bieten wir unseren Patientinnen und Patienten ein besonders breites Spektrum in der Diagnostik und in der Behandlung ihrer Erkrankungen.

    Hauptkooperationspartner

    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation und Palliativmedizin
    Prof. Dr. med. Florian Weißinger
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    KRH Klinikum Nordstadt
    Institut für Pathologie
    Prof. Dr. med. Ludwig Wilkens
    Haltenhoffstraße 41
    30167 Hannover

    Evangelisches Klinikum Bethel
    Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie und Kinderradiologie
    Prof. Dr. med. Günther Wittenberg
    Burgsteig 13
    33617 Bielefeld

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    Franziskus Hospital Bielefeld
    Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
    Prof. Dr. med. O. Micke
    Kiskerstraße 26
    33615 Bielefeld

    Weitere Kooperationspartner

    Sankt Elisabeth Hospital GmbH
    Apotheke

    Thomas Watermann
    Stadtring Kattenstroth 130
    33332 Gütersloh

    Die Augenärzte am Jahnplatz
    Dr. med Sascha Engelhardt
    Jahnplatz 6
    33602 Bielefeld

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    Gemeinschaftspraxis Dermatologie Niedernstraße
    Dr. Arne Becker
    Niedernstraße 14
    33602 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie

    Prof. Dr. med. Martin Krüger
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    MVZ für HNO-Heilkunde am Franziskus-Hospital Bielefeld
    Kiskerstraße 21
    33615 Bielefeld

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    v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
    Stationäres Hospiz Haus Zuversicht

    Diakon Werner Arlabosse
    Bethelweg 25
    33617 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel 
    Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Nephrologie und Diabetologie

    PD Dr. med. Carsten W. Israel
    Burgsteig 13
    33617 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Hygiene

    PD Dr. med. Christian A. Jantos
    Burgsteig 13
    33617 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Hygiene
    PD Dr. med. Christian A. Jantos
    Burgsteig 13
    33617 Bielefeld

    MKG Am Adenauerplatz
    Gemeinschaftspraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen

    PD Dr. med. Dr. med. dent. Martin Zerfowski
    Gadderbaumer Str. 14
    33602 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Nephrologie und Diabetologie

    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Neurochirurgie

    Prof. Dr. med. Matthias Simon
    Burgsteig 13
    33617 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel 
    Universitätsklinik für Neurologie

    Univ.-Prof. Dr. med. Wolf-Rüdiger Schäbitz
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Nuklearmedizin

    Dr. med. Christine Neumann
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Universitätsklinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

    Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Vordemvenne
    Burgsteig 13
    33617 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation und Palliativmedizin
    Prof. Dr. med. Florian Weißinger
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    Palliativnetzwerk Bielefeld | Palliativnetz Bielefeld
    Dr. med. Hans-Ulrich Weller
    Gadderbaumerstr. 14
    33602 Bielefeld

    Evangelisches Klinikum Bethel 
    Physiotherapie
    Gabriela Dücker
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel 
    Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Intensivmedizin

    Prof. Dr. med. Bernd Schönhofer
    Burgsteig 13
    33617 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation und Palliativmedizin

    Katja Anders
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    Unser Zentrum für hämatologische Neoplasien arbeitet eng zusammen mit der Plasmozytom Selbsthilfegruppe NRW e.V.

    Plasmozytom Selbsthilfegruppe NRW e.V.
    Hans Josef van Lier
    Dornaper Str. 18, Haus 1
    42327 Wuppertal

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Selbsthilfe
    Sandra Kläsener
    Kantensiek 19
    33617 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Sozialberatung
    Beate Lanwehr-Möller
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    Kooperationspartner für autologe Stammzelltransplantationen

    Mühlenkreiskliniken
    Johannes Wesling Klinikum Minden
    Universitätsklinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Palliativmedizin

    Prof. Dr. Martin Griesshammer
    Hans-Nolte-Straße 1
    32429 Minden
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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation und Palliativmedizin

    Prof. Dr. med. Florian Weißinger
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld
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    Kooperationspartner für allogene Stammzelltransplantationen und CAR-T-Zelltherapie

    Universitätsklinikum Münster
    Medizinische Klinik A

    Prof. Dr. med. Matthias Stelljes
    Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude D5
    48149 Münster
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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation und Palliativmedizin

    Prof. Dr. med. Florian Weißinger
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Universitätsklinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfallmedizin, Transfusionsmedizin und Schmerztherapie

    Univ.-Prof. Dr. med. Sebastian Rehberg
    Burgsteig 13
    33617 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Urologie
    Prof. Dr. med. Jesco Pfitzenmaier
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    Evangelisches Klinikum Bethel
    Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

    Prof. Dr. med. Jan Schulte am Esch
    Schildescher Straße 99
    33611 Bielefeld

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    MKG Am Adenauerplatz
    Gemeinschaftspraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen

    PD Dr. med. Dr. med. dent. Martin Zerfowski
    Gadderbaumer Str. 14
    33602 Bielefeld

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    Fakten

    Zentrum für Hämatologische Neoplasien

    • Fachübergreifende Zusammenarbeit
    • Hämatologie/Onkologie
    • Radiologie
    • Strahlentherapie/Radioonkologie
    • Pathologie
    • weitere Kooperationspartner
    • 24-Stunden-Hintergrunddienst
    • Mitglied im zertifizierten Tumorzentrum
    • Unterstützung auf persönlicher Ebene
    • Fachübergreifende Tumorkonferenzen
    • Studientherapien

    Zertifiziert

    24-Stunden-Hintergrunddienst

    Fachärzte für Onkologie und Hämatologie sind bei Problemen und Fragen 24 Stunden pro Tag und an sieben Tagen pro Woche erreichbar.

    24-Stunden-Hintergrunddienst
    Tel.: 05 21 - 772 7 50 00 (zentrale Rufnummer)

    Tumorkonferenzen

    Fachübergreifenden Tumorkonferenzen (Tumor-Boards) helfen die bestmögliche diagnostische Strategie sowie die optimale individuelle Behandlung für den Patienten zu gewährleisten. Daran nehmen die Experten für Diagnostik und onkologische Therapie teil. Niedergelassene Ärzte sind eingeladen, ihre Patienten in den Tumorkonferenzen vorzustellen. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit dem Sekretariat des Tumorzentrums auf. Die Ergebnisse werden mit den Patienten ausführlich besprochen.

    Termine

    Myelome/Lymphome

    Mittwoch
    15:30 Uhr

    Johannesstift, Röntgenraum 0516

    » weitere Tumorkonferenzen

    Tragende Säulen des Zentrums sind

    Innere Medizin, Hämatologie/ Onkologie, Stammzelltransplan-tation und Palliativmedizin

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    Diagnostische und interventionelle Radiologie

    » mehr erfahren

    Strahlentherapie und Radioonkologie

    am Franziskus Hospital

    » mehr erfahren

    Pathologie

    des Klinikums Region Hannover

    » mehr erfahren

    Unsere Auszeichnungen

    Qualitätssiegel MRSA

    Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

    Aktion Saubere Hände Gold

    Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2022 und 2023 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

    https://www.aktion-sauberehaende.de/ash/ash/ _blank

    Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

    Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

    http://www.aps-ev.de/

    Verstetigung Hygiene

    Das Evangelische Klinikum Bethel wurde mit dem Siegel "Qualität und Transparenz" durch die Interreg Deutschland Nederland ausgezeichnet.

    https://www.deutschland-nederland.eu/ _blank