Bewertung der Deutschen Krebsgesellschaft: Bestnoten für EvKB-Prostatakrebszentrum
Das Prostatakrebszentrum am Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) gehört nach neuesten Auswertungen der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zu den besten Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Behandlung von Prostatakrebs. Insbesondere bei dem Erhalt der Kontinenz und Potenz hat das Zentrum sehr gut abgeschnitten. Bei dem Erhalt der Potenz liegt das EvKB sogar auf Rang 1.


Leitet seit 2010 die Klinik für Urologie im EvKB: Chefarzt Prof. Dr. Jesco Pfitzenmaier
Bei bösartigen Erkrankungen der Prostata gehört ihre vollständige Entfernung zu den bevorzugten Behandlungsmöglichkeiten. Zu den großen Sorgen vieler Patienten gehört dann: Kann nach dem Eingriff der Harndrang kontrolliert werden und sind die Erektionsnerven noch intakt? Bei diesen Fragestellungen schneidet das Prostatakrebszentrum im EvKB hervorragend ab: Im Ergebnisvergleich liegt es in Sachen Potenz auf Rang 1 aller 135 Zentren in der gesamten DACH-Region, in Sachen Kontinenz unter den besten 15 Prozent der Zentren. „Mit beiden Ergebnissen befinden wir uns weit über dem Durchschnitt. Ich freue mich, dass wir unseren Patienten durch unsere Expertise ein Leben nach der Operation mit einer sehr hohen Lebensqualität ermöglichen können, sagt Prof. Dr. Jesco Pfitzenmaier, Zentrumsleiter und Chefarzt der Klinik für Urologie am EvKB. „Der Vergleich der Ergebnisqualität mit diesem Ergebnis macht uns stolz.“
Den größten Faktor sieht der Urologe in der hohen Kompetenz seines Teams „Wir profitieren von langjähriger Erfahrung und der Expertise, die wir an unsere jüngeren Kolleginnen und Kollegen weitergeben, und von einer nur geringen Fluktuation, die wir in unserem Team haben.“ Die Erfahrung kommt auch daher, dass die Operateure die Eingriffe bereits seit 2004 mit dem DaVinci-System durchführen. Das System ermöglicht roboter-assistierte OPs, die besonders schonend für die Patienten verlaufen. „Hier können wir bereits auf mehr als 2.500 Operationen zurückblicken“, so Pfitzenmaier. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Methode, mit der Operationen bei Prostatakrebs durchgeführt werden: Hier kommt eine nur selten angewandte und besonders schonende Operationsmethode zum Einsatz, die unterhalb der Blase ansetzt. Dadurch bleibt der Beckenboden unberührt, und viele Risiken wie Inkontinenz und Impotenz werden gegenüber anderen Methoden von vornherein minimiert. Von diesem Konzept profitieren die Patienten.


Im Ergebnisvergleich liegt das Prostatakrebszentrum bei dem Erhalt der Potenz auf Rang 1 aller 135 Zentren. Bei dem Erhalt der Kontinenz liegt unter den besten 15 Prozent (Rang 19). Datenquelle: Deutsche Krebsgesellschaft
Die DKG ist die wichtigste Deutsche Fachgesellschaft für die Behandlung von Krebserkrankungen und die Zertifizierung durch die DKG als Prostatakrebszentrum die bedeutendste Auszeichnung für Kliniken, die Prostatakrebs behandeln. Das EvKB in Bielefeld ist eines von nur wenigen Krankenhäusern, die durch die DKG gleichzeitig für Prostata-, Blasen- und Nierenkrebs zertifiziert wurden und sich Uroonkologisches Zentrum nennen dürfen.
Psychoonkologie
Allein das Wort Krebs ruft vermutlich in jedem von uns große Ängste hervor. Wird diese Diagnose gestellt, ist sie erschütternd. Eine Verdachtsdiagnose oder eine gesicherte Krebsdiagnose sowie die erforderlichen Behandlungen können nicht nur zu körperlichen, sondern auch zu seelischen Beeinträchtigungen führen. Manchmal treten durch die Krankheit oder die Behandlung Ängste oder seelische Verletzungen hervor, die bereits vor der Krankheit bestanden.
Unser Team vom Psychoonkologischen Dienst steht Ihnen und Ihrer Familie gern beratend zur Seite. In psychotherapeutischen Einzel-, Paar- und Familiengesprächen unterstützen wir Krebspatienten und deren Angehörigen, die Diagnose und die Behandlung zu bewältigen.
Beratung bei Krebserkrankungen
Unser Angebot umfasst
- Stress- und Angstbewältigung
- Entwicklung und Vermittlung von aktiven Verarbeitungs- und Selbsthilfestrategien
- Informationsvermittlung
- Behandlung von psychosozialen Folge- und Begleitproblematiken
- Erarbeitung von Lebenszielen und -perspektiven
- Förderung der Krankheitsverarbeitung
- Vermittlung von Entspannungs- und Imaginationsverfahren
- Kriseninterventionen
- Nachsorgegespräche und -organisation
Video: Klinikforum Psychoonkologie: Begleiten – Unterstützen – Helfen
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Psychoonkologin
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