AltersTraumaZentrum
Herzlich willkommen!
Ein Bruch, verursacht durch einen Sturz oder durch Erkrankungen des Knochens: Im Alter nehmen Verletzungen zu, und das kann schwerwiegende Folgen haben. Besteht das Risiko, dass sich die Lebenssituation und die Selbstständigkeit deutlich verschlechtern, bringen wir uns mit unserem zertifizierten AltersTraumaZentrum schnell und mit voller Kompetenz ein. Damit verfolgen wir das erklärte Ziel, dass unsere Patientinnen und Patienten wieder in ihr ursprüngliches Umfeld zurückkehren können.
Im Fokus: Lebenssituation und Selbstständigkeit
Das AltersTraumaZentrum am Evangelischen Klinikum Bethel ist spezialisiert auf die konservative wie chirurgische Behandlung und Versorgung von Menschen ab 70 Jahren, die aufgrund von Stürzen, Unfällen oder Erkrankungen wie Osteoporose behandelt werden müssen. Unser Ziel ist es, durch eine ganzheitliche und interdisziplinäre Behandlung die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten zu verbessern und ihre Selbstständigkeit so weit wie möglich wiederherzustellen.
Unser erfahrenes und engagiertes Team besteht aus Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Fachrichtungen. Durch enge Zusammenarbeit und regelmäßigen Austausch stellen wir sicher, dass jede Patientin und jeder Patient eine individuelle und bestmögliche Behandlung erhält.
Unser Team
Unfallchirurgie
Akutversorgung und Notfallmedizin: Schnelle und effektive Erstversorgung nach einem Unfall oder Trauma.
Geriatrie
Konservative Versorgung: Die internistisch-geriatrische Mitversorgung beginnt schon auf der unfallchirurgischen Station durch gemeinsame Visiten mit den Ärztinnen und Ärzten der Unfallchirurgie und kann nach der erfolgten operativen bzw. auch primär konservativen Behandlung auf der geriatrischen Station fortgesetzt werden.
Orthopädie
Operative Eingriffe am Stütz- und Bewegungsapparat: Schonende Operationstechniken speziell für ältere Patientinnen und Patienten.
Pflege
Unsere pflegerischen Teams sind sowohl im Bereich der Unfallchirurgie und Orthopädie als auch im Bereich der Inneren Medizin und Geriatrie hervorragend ausgebildet und verfügen über einen großen Erfahrungsschatz, den unsere Patientinnen und Patienten täglich zu schätzen wissen.
Unsere Pflegekräfte leiten Sie in den alltäglichen Tätigkeiten an und befähigen Sie, ihre individuellen Ressourcen gezielt zu aktivieren. Auf diese Weise können Sie ihre alltagspraktischen Fähigkeiten und soziale Teilhabe so gut wie möglich wiedererlangen.
Physiotherapie
Unser Ziel ist, dass Sie schnell wieder auf die Beine kommen. Schließlich ist es für den Erhalt Ihrer Selbständigkeit wichtig, dass Sie Ihre Muskelkraft und Ausdauer nicht verlieren.
Ergotherapie
Unser Ziel ist es, Ihnen ein Höchstmaß an Selbständigkeit zu ermöglichen und Sie bei der Rückkehr in Ihren Alltag bestmöglich zu unterstützen, unter anderem auch durch die Versorgung mit den für Sie geeigneten Hilfsmitteln.
Linguistik
Unsere Patientinnen und Patienten, die an Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen leiden, werden von unserem Team der Klinischen Linguistik unterstützt. Die Mitarbeiterinnen sind besonders auf die Diagnostik und Therapie dieser Störungen bei Patientinnen und Patienten mit und ohne Demenz sowie bei multimorbiden Patienten spezialisiert. Eine schlucktherapeutische Begleitung hilft gefährdeten Patientinnen und Patienten, Lungenentzündungen (Aspirationspneumonien) zu vermeiden und einer Mangelernährung vorzubeugen. Unsere Linguistinnen arbeiten eng mit der Ernährungsberatung zusammen.
Ernährungsberatung
Gebrechlichkeit ist nicht nur mit einem höheren Risiko für Stürze und Knochenbrüche verbunden, sondern oft auch mit einer Mangelernährung. Hier setzt unsere Ernährungsberatung an, um insbesondere die Mangelernährung im Alter zu erfassen und zu bessern.
Neuropsychologie
Im Bereich der Neuropsychologie erfolgt ein Teil unserer fachübergreifenden Diagnostik kognitiver Störungen sowie die Einschätzung der Stimmung unserer Patientinnen und Patienten. In enger Zusammenarbeit mit unserer Sozialberatung bietet die Neuropsychologie auch eine Beratung für Angehörige über die mutmaßliche Art der kognitiven Einschränkung sowie über Therapiemöglichkeiten und Angebote der Kliniken und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.
Sozialberatung
Wie geht es weiter nach dem Krankenhausaufenthalt? Unser Team der Sozialberatung ist auf Fragen wie diese spezialisiert, berät zu Unterstützungsmöglichkeiten und hilft bei der Organisation.
Schmerzmanagement
Uns stehen moderne Methoden zur Linderung akuter und chronischer Schmerzen zur Verfügung. Es besteht eine enge Kooperation zur Abteilung für Schmerzmedizin im EvKB.
Seelsorge
Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger besuchen auf Wunsch unsere Patientinnen und Patienten während ihres Krankenhausaufenthalts. Sie führen Gespräche mit ihnen, mit Angehörigen und Mitarbeitenden, besonders in belastenden Lebenssituationen, wenn Patienten oder Angehörige ein verschwiegenes Gegenüber zum Gespräch wünschen. Unsere Seelsorge bietet durch Gottesdienste, Andachten, Gebete, Segnungen und vieles mehr eine religiöse Begleitung, die vielen unserer Patienten eine wichtige Stütze ist.
Besondere Angebote
Delirprävention "help+" – Ein Plus für ältere Patienten
Insbesondere ältere Patientinnen und Patienten können während eines Krankenhausaufenthalts in einen akuten Verwirrtheitszustand, auch Delir genannt, geraten. Das kann gefährliche Auswirkungen wie beispielsweise weitere Stürze haben. Das EvKB ist das erste Krankenhaus in Deutschland, das das Programm "help+" eingeführt hat. Mit ihm lassen sich Delirfolgen abmildern oder sogar Delirien vermeiden.
Endoprothetikzentrum
Hüft- oder Kniegelenk: In unserem zertifizierten Endoprothetikzentrum setzen wir spezielle Implantate ein, die sofort verankern und besonders schnell belastungsfähig sind. Für den Eingriff steht uns modernste Präzisionstechnik zur Verfügung.