Psychiatrie und Psychotherapie
Herzlich willkommen in unserer Klinik!
Menschen aus Bielefeld, die an akuten psychischen Erkrankungen leiden, finden bei uns kompetente Hilfe. Unsere Klinik deckt das Gesamtgebiet der Psychiatrie und Psychotherapie ab. Mit spezialisierten Abteilungen und mit biologischen, psychotherapeutischen und sozialpsychiatrischen Behandlungsansätzen halten wir für unsere Patienten maßgeschneiderte Behandlungsangebote bereit. Mit unseren stationären, teilstationären und ambulanten Angeboten ist unsere Klinik an verschiedenen Orten der Stadt zu finden und suchen Patienten sogar in ihrem Zuhause auf.
Abteilung für Gerontopsychiatrie
Die Abteilung für Gerontopsychiatrie richtet ihr Angebot auf Seniorinnen und Senioren über 65 Jahre mit psychischen Erkrankungen aus. Neben der Akutversorgung psychischer Störungen haben wir drei Schwerpunktbereiche gebildet.
Schwerpunkte
- Depression und Angst im Alter
- Gedächtnisstörungen, Abbau geistiger Leistungsfähigkeit und Verhaltensauffälligkeiten älterer Patienten
- Wahnhafte Störungen und chronische psychische Erkrankungen im Alter
Ursachen
Die Ursachen psychiatrischer Störungen sind im Alter besonders vielfältig:
- Körperliche Erkrankungen
- Altersbedingte Veränderungen des Organismus'
- Psychische Belastungsfaktoren
- Häufig im Alter auftretende Belastungen wie der Verlust von nahe stehenden Personen, Einsamkeit und
- Zunehmender Unterstützungsbedarf
- Und weitere
Für die Behandlung stehen dann entsprechend den Erfordernissen verschiedene stationäre, teilstationäre und ambulante Behandlungskonzepte und -möglichkeiten auf Schwerpunktstationen, in der Tagesklinik und in der Sprechstunde zur Verfügung, aus denen gemeinsam mit dem Patienten ein individueller Therapieplan erstellt wird. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Beratungs- und Schulungsangebot für PatientInnen und Angehörige sowie individuelle Anleitung in Pflegeaufgaben.
Behandlungsangebote
Diagnostik
Am Anfang jeder Behandlung steht für uns zunächst eine umfangreiche Diagnostik zur Ergründung von Ursachen und Einflussfaktoren.
- Aufnahmegespräch
- klinisch-körperlichen (neurologischen und internistischen) Untersuchung
- Laboruntersuchungen
- EKG
- EEG
- Neuropsychologische Testverfahren
- Bildgebung (Computertomografie (CT), Kernspintomographie (MRT))
Therapie
- Psychoedukative Einzeltherapie
- Medikamentenberatung
- Angehörigenarbeit (Pflege-, Krankheits-, Medikamentenberatung)
- Psychologische Testungen
- Gedächnistraining
- Erinnerungsgruppe
- Ergo-, Musik-, Entspannungs-, Bewegungstherapie (Gruppen und Einzel)
- Kompetenztraining
- Soziotherapie (Hausbesuche, Einkaufs-, Kochtraining)
- Außenaktivitäten
- Genusstraining
- Physiotherapie
Multiprofessionelles Team
Team
Unterschiedliche Fachkompetenzen in teamorientierter Zusammenarbeit sind an der sorgfältigen daran beteiligt, die körperliche, seelische und soziale Situation unserer älteren Patienten einzuschätzen und zu erfassen. Damit bieten wir unseren Patienten neben der medizinischen und therapeutischen Behandlung ein breites begleitendes Angebot.
- Ärztin/Arzt
- Alten– und Krankenpflegepersonal mit und ohne Psychiatrischer Fachausbildung
- HeilerziehungspädagogInnen
- SozialarbeiterInnen
- Ergo- und MusiktherapeutInnen
- BewegungstherapeutInnen
- PhysiotherapeutInnen
- SeelsorgerInnen
Zur Abteilung gehören
Sprechstunden in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA)
Unsere Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) am Bethel-Eck bietet erwachsenen Bielefeldern ambulante Diagnostik und Behandlung bei vielen Erkrankungen aus dem Spektrum der Gerontopsychiatrie.
Station F1: Depressionen, Angst, Lebenskrisen
Das Gefühlsleben ist eines der vielschichtigsten Phänomene des menschlichen Daseins mit angenehmen und unangenehmen Zustandsgefühlen.
Von einer Depression [deprimere (lat.) = „niederdrücken“] sprechen wir aber erst, wenn bestimmte psychische und physische Symptome über einen längeren Zeitraum auftreten, die nachhaltig Alltagskompetenz, Lebensqualität und Beziehungsgefüge ins Wanken bringen. Das sehr häufig vorkommende Krankheitszeichen Angst kann sich bei manchen Betroffenen verselbstständigen und zu einer langwierigen Angststörung auswachsen, die das gesamte Leben erheblich beeinträchtigt und gerade bei älteren Menschen zu sozialem Rückzug führt und in eine ungewollte Abhängigkeit münden kann.
Beispiele für psychische Symptome
- Depressive Herabgestimmtheit
- Vermindertes Selbstwertgefühl
- Negative und pessimistische Denkweisen
- Entscheidungsunfähigkeit
- Innere Leere
- Lebensmüdigkeit
- Schuldgefühle
- Reduzierte Konzentration und Aufmerksamkeit
- Energielosigkeit
- Antriebsarmut
- Freudlosigkeit
- Reizbarkeit
- Innere Unruhe
- Ängste
- Hypochondrische Befürchtungen oder Grübelneigung
Typische physische Symptome
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit mit Gewichtsverlust
- Magen-Darm-Beschwerden
- Kopf- und Muskelschmerzen
- Blasenstörungen
- Herzsensationen
- Schwindel
- Kollapsneigung
- Enge- oder Druckgefühl
Eine weitere Zielgruppe unseres therapeutischen Angebotes sind Menschen in akuten Lebenskrisen (zum Beispiel Partnerschaftsverlust, Überbelastungen, Stresssituationen), in denen die Betroffenen aus eigener Kraft keine Bewältigungsstrategien entwickeln können. Um bei all diesen Leiden den Besonderheiten von alterstypischen Problemen gerecht zu werden, bieten wir stationär, teilstationär und ambulant ein altenspezifisches therapeutisches Angebot mit entsprechend geschulten und erfahrenen multiprofessionellen Teammitarbeiterinnen an.
In unseren Therapien geht es um den Aufbau einer tragfähigen und vertrauensvollen Beziehung, um unsere Patienten zu entlasten und sie in den verschiedenen Therapiephasen zu unterstützen und zu begleiten. Im Zentrum steht ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Gruppenprogramm. Neben der medikamentösen Behandlung werden körperliche und soziale Ressourcen gestärkt und wiedererlernt, die Bewältigung anstehender Entwicklungsaufgaben des Alters unterstützt und angeleitet sowie spezifische psychotherapeutische Themenkomplexe wie Angst, Altersbild, Trauer und Tod wie auch Verluste psychotherapeutisch bearbeitet.
Mit einem breiten Angebot wie Ergo-, Musik-, Bewegungs- und Sporttherapie sowie einer Entlass- und einer Kompetenzgruppe wird das Ziel verfolgt, unsere Patienten möglichst konkret zur Wiederaufnahme zwischenmenschlicher Kontakte, eines strukturierten Tagesablaufs und depressionsmindernder Aktivitäten zu motivieren. Auch in der tagesklinischen Behandlung liegt ein Behandlungsschwerpunkt darin, die verlorengegangenen psychosozialen Fähigkeiten und Alltagsfertigkeiten zu reaktivieren, um den Erhalt einer selbstständigen, sozial eingebundenen Lebensweise in einer förderlichen, selbst gewählten Umgebung mit entsprechenden Hilfestrukturen bis ins hohe Lebensalter zu bewahren. Eine längerfristige psychotherapeutische Behandlung ist in einer ambulanten Psychotherapiegruppe und in unserer Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) möglich. Dort halten wir ein spezielles gerontopsychiatrisches Angebot für Senioren bereit.
Dr. med.
Michael
Guhra
Ärztliche Leitung Station F1, Oberarzt, Facharzt für Neurologie und Nervenheilkunde, Geriatrie
Tel: 0521 772-78695
Rolf
Brunken
Pflegerische Stationsleitung
Tel: 0521 772-78710
Fax: 0521 772-78711
rolf.brunken@evkb.deStation F2: Demenz
Die Abnahme eines Anteils der geistigen Leistungsfähigkeit gehört zum normalen Alterungsprozess. Mit zunehmendem Alter steigt aber auch das Risiko, an einer sogenannten Demenz zu erkranken. Dabei findet ein fortschreitender Verlust von Nervenzellen statt, der zum stetigen Abbau verschiedenster Bereiche geistiger Leistungsfähigkeit führt.
Symptome
- Neugedächtnisstörungen
- Sprachstörungen
- Orientierungsschwächen
- Verwirrtheitszustände
In der Gedächtnissprechstunde ist eine ausführliche Diagnostik mit ärztlichem Gespräch, neuropsychologischer Untersuchung und weiterführender Diagnostik möglich, die Basis der Beratung, Therapieplanung und Begleitung von Patienten und Angehörigen sind.
Eine stationäre Behandlung auf unserer Schwerpunktstation F2 ist notwendig bei erweiterter Diagnostik, bei Hilfebedarf sowie zur Therapie einzelner Störungsbereiche wie Schlafstörungen, Alltagsbewältigung, Verhaltensauffälligkeiten aber auch zusätzlicher Depression. Bei leichterer Einschränkung ist auch eine tagesklinische Behandlung sinnvoll.
Therapieziele
- Weitgehende Erhalt der Alltagsfähigkeiten
- Unterstützung im Lebensumfeld
- Eingehende Beratung und Begleitung von Patienten und Angehörigen
Bei ausgeprägtem Hilfebedarf, der auch den Einsatz unterschiedlicher Berufsgruppen erforderlich macht, besteht die Möglichkeit der ambulanten Weiterbetreuung durch das „Mobile Team“ und der Tagespflege.
Dr. med.
Stefan
Kreisel
M. Sc. Epidemiology, Ärztliche Leitung (komm.) Station F2
Tel: 0521 772-78695
Stefanie
Kleffmann
Pflegerische Stationsleitung
Tel: 0521 772-78720
Fax: 0521 772-78721
stefanie.kleffmann@evkb.deStation F3: Psychosen und Schizophrenie
Die Station F3 befindet sich mit 15 Betten im Haus Gilead III. Es handelt sich um eine fakultativ geschlossene Station für Menschen ab dem 65. Lebensjahr.
Schwerpunkte
- Schizophrenie: Bei einer Schizophrenie sind wichtige psychische und kognitive Fähigkeiten schwerwiegend beeinträchtigt und führen zu einer deutlichen Störung des Realitätsbezugs. Der Betroffene erlebt eine quälende Zersplitterung und Aufspaltung von Denken und Wahrnehmung sowie inadäquate oder verflachte Affektivität. Häufig fühlen sich Betroffene von außen bedroht und nicht mehr Herr ihrer Integrität. Wahnerleben und akustische Halluzinationen können zu verstärktem Realitätsverlust führen.
- Schizophrene Störungen: Schizophrene Störungen treten meist im Alter von 20 bis 40 Jahren auf und zeigen im Alter mildere Ausprägung. Im Alter haben wir es vermehrt mit exogenen Psychosen zu tun, das heißt mit körperlich begründbaren Psychosen, die auf Veränderungen des zentralen Nervensystems zurückzuführen sind (zum Beispiel bei Hirntumoren, Intoxikationen durch Medikamente oder Alkohol).
Unser Behandlungsangebot richtet sich auch an einen zunehmend größer werdenden Personenkreis mit akuten Verwirrtheitszuständen, kognitiven Störungen und Bewusstseinstrübung sowie Verhaltensauffälligkeiten.
Das ganzheitliche Behandlungskonzept umfasst ein stationäres Therapieangebot in dem neben der Pharmakotherapie eine internistische Basistherapie, ein adaptiertes psychoedukatives Therapieprogramm (PEGASUS), eine Medikamentengruppe, soziales Kompetenztraining, Ergo- und Musiktherapie, Einzel- und Gruppengymnastik sowie Alltagskompetenztraining durchgeführt werden. Zusätzlich bieten wir eine tagesklinische Behandlung an.
Einen hohen Stellenwert nimmt bei uns die Angehörigenarbeit ein. Kooperationen mit somatischen Fachabteilungen, ambulanten Diensten, pflegenden Institutionen und der Tagesklinik sind essentieller Bestandteil des Konzepts. Ziele unserer therapeutischen integrativen Maßnahmen sind neben der emotionalen, körperlichen und sozialen Stabilisierung der Patienten die Förderung von Ressourcen und sozialen Kontakten sowie die Strukturierung des Alltags, um ein längeres Verbleiben im häuslichen Umfeld zu ermöglichen.
Eine ambulante Weiterbetreuung bei besonderem Hilfebedarf ist auch durch das Mobile Team unserer Ambulanz möglich.
Dr. med.
Ewa
Cieplinska-Legge
Ärztliche Leitung Station F3, Oberärztin
Tel: 0521 772-78695
Gerontopsychiatrische Tagesklinik
Unsere Tagesklinik befindet sich mit 16 Behandlungsplätzen im Gerontopsychiatrischen Zentrum an der Moltkestraße.
Gerontopsychiatrische Tagesklinik
Moltkestraße 3
33615 Bielefeld
Tel: 0521 13 36-81
Anfahrt
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag, 8:00 bis 16:30 Uhr
Transport
selbständig, Taxi auf ärztliche Verordnung
Finanzierung
Krankenkasse
Behandlungsschwerpunkte
Menschen ab dem 55. Lebensjahr mit
- Depressionen
- Psychosen
- neurotischen Störungen
- Persönlichkeitsstörungen
- Demenzen
- Suchterkrankungen (Zuweisung aus vollstationärer oder ambulanter Vorbehandlung)
Therapie
- Allgemeine psychiatrische Behandlung mit Einbeziehung der Angehörigen, Bezugspersonensystem, ärztliche Gespräche, medikamentöse Therapie
- Psychotherapeutisch orientiertes Gruppenprogramm mit Gesprächstherapie, Bewegungstherapie, Entspannungstraining, Musikgruppe), Konzentrationstraining, soziales Kompetenztraining, Genusstraining, Ergotherapie, Außenaktivitäten, Angehörigengruppen, Ehemaligengruppe
Diagnostik
- Umfassende Diagnostik einschließlich
- Cranialer Computertomografie (CCT)
- Kernspintomografie (MRT)
- Elektroenzephalografie (EEG)
- Demenztestung
Mehr Infos zur Gerontopsychiatrischen Tagesklinik finden Sie in unserem Handzettel im Download-Bereich:
Pia-Francisca
Kamper
Therapeutische Leitung Gerontopsychiatrischen Tagesklinik
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin
Tel: 0521 1336-81
Dr. med.
Stefan
Kreisel
M. Sc. Epidemiology, Ärztliche Leitung Abteilung für Gerontopsychiatrie
Tel: +49 521 772-78695
mehr erfahren
Gerontopsychiatrische Tagespflege
Unsere Tagespflege befindet sich mit 16 Behandlungsplätzen im Gerontopsychiatrischen Zentrum an der Moltkestraße.
Gerontopsychiatrische Tagespflege
Moltkestraße 3
33615 Bielefeld
Tel: 0521 13 36-82
Anfahrt
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag, 8:00 bis 16:30 Uhr
Finanzierung
anerkannte Einrichtung im Sinne der Pflegeversicherung (SGB XI).
Für ein individuelles Angebot wenden Sie sich bitte an die angegebene Kontaktadresse. Wir beraten Sie gerne!
Behandlungsspektrum
Betreuung von Menschen ab dem 60. Lebensjahr mit
- Orientierungsstörungen
- Gedächtnisstörungen
- Depressionen
- Wahnhaften Erkrankungen
Das Angebot von Pflege und Aktivitäten fördert und erhält die vorhandenen Fähigkeiten. Die gerontopsychiatrische Tagespflege ermöglicht auf diese Weise den Verbleib in der eigenen häuslichen Umgebung und entlastet gleichzeitig die Angehörigen.
Mehr Infos zum Tagesablauf erhalten Sie dem Wochenplan der Gerontopsychiatrischen Tagespflege, den Sie im Download-Bereich herunterladen können.
Video
Die Besucherinnen und Besucher unserer Tagespflege in der Moltkestraße haben eins gemeinsam: Es handelt sich um Menschen, die eine Erkrankung aus dem Bereich der Gerontopsychiatrie haben. Unser Konzept: Wir arbeiten auf Augenhöhe – setzen auf die Ressourcen anstatt die Defezite in den Mittelpunkt zu stellen. Durch die Zeit, die wir mit den Menschen verbringen und ganzheitlich auf unsere Besucherinnen und Besucher schauen, erreichen wir ganz viel Therapeutisches.
Behandlung zu Hause: Mobiles Team
Wir bieten eine multiprofessionelle sozialpsychiatrisch ausgerichtete Behandlung für Bielefelder Bürger an, die aufgrund ihrer Erkrankung eine Behandlung im häuslichen Umfeld benötigen.
Verschiedene Faktoren erschweren es Menschen im höheren Lebensalter, eine Arztpraxis aufzusuchen. Hierzu gehören unter anderem:
-
Immobilität
-
unzureichende soziale Unterstützung
-
fehlendes Krankheitsgefühl, dies vor allem bei den Demenzen
Typische Merkmale der Demenz sind ein äußerst vielgestaltiges klinisches Bild mit Gedächtnis- und anderen Hirnleistungsstörungen, einem oft nicht erkennbarem Beginn verbunden und einem schleichenden Verlauf.
Problematisch wirken sich der oft geringe Leidensdruck und ein fehlendes Krankheitsgefühl der Betroffenen aus. Daher stellt die Erfassung und Berücksichtigung der individuellen Problemkonstellation von Betroffenen und Angehörigen eine besondere Herausforderung dar.
Wir behandeln zu Hause
Wesentliches Ziel unserer Arbeit ist die Vermeidung stationärer Behandlungen, wo möglich, sowie die Sicherstellung stationärer Behandlungserfolge in der ambulanten Weiterbehandlung. Die Koordination der psychiatrischen und oft multiprofessionellen Therapie garantiert einen möglichst optimalen Erfolg.
Team
Ein umfangreiches Angebot zur Diagnostik und Behandlung psychiatrischer Erkrankungen aller Diagnosegruppen ist möglich durch ein Team aus mehreren Berufsgruppen.
- Ärzte
- Sozialarbeiterin
- Sozialpädagogin
- Psychologe
- Fachkrankenpflegemitarbeiter
Diagnostik
- Eigen- und Fremdanamnese
- Psychiatrische Untersuchung
- Veranlassung apparativer Diagnostik (z.B. Blutuntersuchung, EEG, bildgebende Untersuchungen beim Radiologen)
- Differenzierte neuropsychologische Testverfahren
Behandlung
Die sozialpsychiatrisch ausgerichtete Behandlung erfolgt kontinuierlich im vertrauten Umfeld und besteht aus
- Psychiatrisch-psychotherapeutischer Einzeltherapie
- Pharmakotherapie in Kooperation mit den zuständigen Hausärzten und Nervenärzten
- Physiotherapie (bei bestehender Indikation)
- Ergotherapie (bei bestehender Indikation)
Beratung
Eine ausführliche Beratung erfolgt für PatientInnen und Angehörige über Untersuchungsergebnisse, individuelle Therapieoptionen in Bezug auf die aktuelle Situation und Information über mögliche und förderliche Unterstützung, zum Beispiel im Rahmen der Pflegeversicherung und Tagespflege.
Angehörige erhalten Unterstützung und Anleitung zu besonders förderlichen Umgehensweisen mit den erkrankten Menschen sowie Hinweise zur Stressregulation.
Beratungs- und Schulungsangebot für PatientInnen und Angehörige
Weitere Informationen folgen.
Anleitung in Pflegeaufgaben
Weitere Informationen folgen.
Neurophysiologisches Labor
Die Abteilung für Gerontopsychiatrie verfügt über ein eigenes digitales neurophysiologisches Labor. Gerade bei geriatrisch-gerontopsychiatrischen Erkrankungen, bei denen neben psychischen Ursachen eine Vielzahl neurologischer und internistischer Erkrankungen als Ursache psychischer Symptome in Frage kommen, kommt dem EEG eine größere differentialdiagnostische Bedeutung zu. Neben Hinweisen auf eine Demenzerkrankung können Verwirrtheitszustände und Anfälle mit dem EEG diagnostiziert werden. Gegenüber der bildgebenden Diagnostik, die die Hirnstruktur darstellt, ist die Elektroenzephalografie (EEG) geeignet, die Funktionszustände der neuronalen Netze im Zeitintervall kognitiver Aktivität abzubilden. Sie bildet damit eine gefahrlose und kostengünstige Methodik der zerebralen Funktionsdiagnostik.
Das EEG und die daraus abgeleiteten sogenannten evozierten Potentiale erlauben eine Aussage über die Funktionsfähigkeit bestimmter Nervenbahnen und machen Störungen bereits sehr früh erkennbar. Dies ermöglicht auch eine Erforschung der Veränderungen der Hirnfunktion bei vorübergehenden Verwirrtheitszuständen und fortschreitenden neurodegenerativen Erkrankungen.
Abteilungsleitung
Dr. med.
Stefan
Kreisel
M. Sc. Epidemiology, Ärztliche Leitung Abteilung für Gerontopsychiatrie
Tel: +49 521 772-78695
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Maik
Ossenbrink
Pflegerische Leitung Abteilung für Gerontopsychiatrie
Tel: 0521 772-78701
Bahar
Saradjuk
Therapeutische Leitung Abteilung für Gerontopsychiatrie
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin
Tel: 0521 772-78702
Fax: 0521 772-78698
bahar.saradjuk@evkb.de
Katharina
Lohmann
Sekretariat Abteilung für Gerontopsychiatrie
Tel: 0521 772-78697
Fax: 0521 772-78698
katharina.lohmann@evkb.deKontakt
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Haus Gilead IV
Remterweg 69/71
33617
Bielefeld
Tel: 0521 772-704
Tel: 0521 772-704
Fax: 0521 772-77114
Haus Gilead III
Bethesdaweg 12
33617
Bielefeld
Tel: 0521 772-703
Tel: 0521 772-703
Fax: 0521 772-77111
Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)
Gadderbaumer Straße 33
33602
Bielefeld
Tel: 0521 772-78526
Tel: 0521 772-78526
Klinikdirektor
Univ.-Prof. Dr. med.
Martin
Driessen
"FOCUS" empfiehlt
Univ.-Prof. Dr. med. Martin Driessen und Dr. med. Martin Reker werden vom Fachmagazin "FOCUS Gesundheit" in der Liste der Top-Mediziner 2024 als Experten für die Behandlung von Suchterkrankungen ausgewiesen.
Die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie wird als Nationale Fachklinik für die Behandlung von Angst- und Zwangsstörungen, Demenz sowie Depressionen empfohlen.