Anästhesiologie, Intensiv-, Notfallmedizin, Transfusionsmedizin und Schmerztherapie
Herzlich willkommen in unserer Klinik!
Für eine individuelle und sichere Narkose, für die lebensrettende Behandlung in Notfällen, die intensivmedizinische Versorgung auf höchstem Niveau sowie für die Transfusion von Blutprodukten und die Therapie bei akuten sowie chronischen Schmerzen: Immer dann, wenn die Patienten im Evangelischen Klinikum Bethel uns benötigen, stehen wir Mitarbeiter der Universitätsklinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfallmedizin, Transfusionsmedizin und Schmerztherapie allen Fachbereichen des Krankenhauses zu jeder Tages- und Nachtzeit als kompetente Partner zur Seite.
Interdisziplinäre Intensivmedizin
Intensivmedizin wird dann benötigt, wenn Gesundheitszustände oder Erkrankungen lebensbedrohlich werden. Da Diagnostik und Therapie in solchen Situationen keinerlei zeitlichen Aufschub zulassen, sind eigens für diese Art der Behandlung in Krankenhäusern Intensivstationen eingerichtet. Speziell ausgebildete Ärzte mit den Zusatzweiterbildungen Intensivmedizin und Intensivtransport sowie das Fachpflegepersonal kümmern sich dort rund um die Uhr vorrangig darum, die lebenswichtigen Organfunktionen des Patienten aufrechtzuerhalten und dessen Gesundheitszustand zu stabilisieren. Auf den Intensivstationen im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) im Haus Gilead I und im Johannesstift werden sämtliche diagnostischen und therapeutischen Verfahren der modernen Intensivmedizin auf dem aktuellen klinisch-wissenschaftlichen Stand angewendet.
Die überregionale Bekanntheit unserer Intensivmedizin ergibt sich aus dem besonderen Versorgungsauftrag für Schädel-Hirn- und Mehrfachverletzte sowie aus dem breiten Spektrum chirurgischer Fächer. Die Erfahrung und Kompetenz unserer Ärzte und des Pflegepersonals stehen auch den örtlichen von unserer Klinik betreuten Intensiveinheiten des Krankenhauses Mara mit dem Zentrum für Behindertenmedizin und dem Epilepsie-Zentrum rund um die Uhr zur Verfügung.
Weitere Informationen
Informationen für Angehörige
Liebe Angehörige,
liebe Besucher der Intensivstationen,
die Intensivtherapie eines Angehörigen stellt für die gesamte Familie oft eine schwere Zeit dar, verbunden mit Ängsten, vielen Fragen sowie dem Bedürfnis, dem Angehörigen zur Seite zu stehen. Hierbei wollen wir Sie bestmöglich unterstützen. Aus diesem Grund verzichten wir auf feste Besuchszeiten und heißen Sie auf unseren Intensivstationen jederzeit herzlich willkommen. Um die Versorgung Ihres Angehörigen sowie aller anderen Patienten jedoch nicht zu beeinträchtigen, bitten wir Sie, uns bei der Behandlung Ihres Angehörigen zu helfen indem Sie folgende Informationen berücksichtigen:
- Bitte nennen Sie uns einen festen Ansprechpartner in Ihrer Familie, der die jeweiligen Informationen an alle anderen weitergibt. Wir hoffen auf Ihr Verständnis, dass wir sowohl aus datenschutzrechtlichen als auch aus zeitlichen Gründen für jeden Patienten nicht täglich mehreren Angehörigen Auskunft erteilen können.
- Auf den Intensivstationen arbeiten Teams aus Ärzten, Pflegekräften und vielen weiteren Berufsgruppen „rund um die Uhr“ im Schichtdienst. Darum werden Sie wechselnde Ansprechpartner haben. Sie können sich jedoch sicher sein, dass die jeweils diensthabenden Kollegen Ihnen die aktuellen Informationen mitteilen können.
- Im Tagesablauf einer Intensivstation stellen insbesondere der Morgen und der Vormittag sehr arbeitsintensive Zeiten dar. Aus diesem Grund eignen sich die Nachmittags- und Abendstunden (16 bis 19 Uhr) erfahrungsgemäß besonders gut für einen Besuch oder ein ausführliches Gespräch. Sprechen Sie uns auch gerne an, um ggf. einen Termin zu vereinbaren.
- Um für unsere Patienten und ihre Angehörigen eine Nachtruhe gewährleisten zu können, ist der Zeitraum von 22 Uhr bis 9 Uhr von den Besuchszeiten ausgeschlossen. Wir bitten Sie dies zu berücksichtigen.
- Auf einer Intensivstation werden zu jederzeit Tages- und Nachtzeit medizinisch erforderliche therapeutische und pflegerische Maßnahmen durchgeführt. Zusätzlich kann es jederzeit zu Notfällen kommen. Das führt dazu, dass es immer (auch bei vereinbarten Terminen) zu Wartezeiten kommen kann. Hierfür bitten wir um Ihr Verständnis.
Ihre Teams der Intensivstationen AN01, AN02 und F1
Häufig gestellte Fragen
Häufig an uns herangetragene Fragen haben wir nachfolgend für Sie beantwortet. Bitte sprechen Sie uns an, sollten Sie weitere Fragen haben.
Hört mich mein Angehöriger? Merkt er, dass ich da bin?
Häufig ist dies nicht eindeutig feststellbar. Dies sollte Sie aber nicht entmutigen, mit Ihrem Angehörigen zu sprechen. In den meisten Fällen sind Wahrnehmungen vorhanden, auch unbewusst. Eine vertraute Stimme zu hören sowie eine Berührung helfen.
Darf ich ihn ansprechen oder anfassen?
Tun Sie alles, was ihren Angehörigen spüren lässt, dass er nicht allein ist. Sie sollen und dürfen ihn berühren, ihm die Hand halten oder die Wange streicheln. Sprechen Sie mit ihm, damit er Ihre vertraute Stimme hört. Bringen Sie ein Bild von sich mit oder den Kindern. Auch die Lieblingsmusik kann helfen.
Warum ist er so wenig zugedeckt?
Die Sorge, dass sich der Patient erkältet, ist unbegründet. Die Patienten haben oftmals eine erhöhte Körpertemperatur und werden daher nicht zugedeckt. Zudem ist in gewissen Fällen ein schneller, ungehinderter Zugang zu den Kathetern und Schläuchen erforderlich.
Hat er Schmerzen?
Alle wachen Patienten werden von uns regelmäßig befragt, ob sie Schmerzen haben. Wir lassen ihnen eine angepasste Schmerztherapie zukommen. Außerdem kennen wir die indirekten Zeichen von Schmerzen und geben aufgrund dieser Beobachtungen jedem, auch dem bewusstlosen Patienten, genügend Schmerzmittel.
Wieso ist mein Angehöriger unruhig?
Bei längerer Bewusstlosigkeit, Kopfverletzungen oder als Folge anderer Erkrankungen und mancher benötigter Medikamente können Patienten Schwierigkeiten haben, sich zu orientieren. Die Umgebung erscheint ihnen fremd und bedrohlich, sie finden sich nicht zurecht und sind häufig sehr unruhig. In Ausnahmefällen ist es daher notwendig, den Patienten zeitweise auch die Hände zu fixieren, da sie sonst lebenswichtige Beatmungsschläuche oder Infusionsleitungen entfernen könnten.
Arbeiten in unserer Klinik
Kontakt
Universitätsklinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfallmedizin, Transfusionsmedizin und Schmerztherapie
Haus Gilead I
Burgsteig 13
33617
Bielefeld
Tel: 0521 772-79102
Tel: 0521 772-79102
Fax: 0521 772-79104
Johannesstift
Schildescher Straße 99
33611
Bielefeld
Tel: 0521 772-76001
Tel: 0521 772-76001
Notfallkontakt Intensivmedizin
Für alle Anfragen von niedergelassenen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen oder Krankenhäusern:
Tel: 0521 772-79983 (24/7 erreichbar)
Klinikdirektor
Univ.-Prof. Dr. med.
Sebastian
Rehberg