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EvKB erforscht neue Versorgungsform für Kinder mit neurologischen Erkrankungen

Was bedeuten neurologische Erkrankungen für betroffene Kinder und ihre Familien? Wie sieht eine maßgeschneiderte medizinische Versorgung im Einzelfall aus? Und welche mentalen Unterstützungsangebote gibt es? Um diese Fragen dreht sich das Projekt „KoCoN“, bei dem die Forschungsabteilung der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Evangelischen Klinikums Bethel (EvKB) mitwirkt.

Porträtfoto Georg Classen im Kinderzentrum Bethel
Georg Classen ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neuropädiatrie; Leitender Arzt für Neuropädiatrie, Epileptologie und Neurophysiologie und Weiterbildungsbefugter im EvKB.
Porträtfoto Georg Classen im Kinderzentrum Bethel
EvKB erforscht neue Versorgungsform für Kinder mit neurologischen Erkrankungen
Georg Classen ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neuropädiatrie; Leitender Arzt für Neuropädiatrie, Epileptologie und Neurophysiologie und Weiterbildungsbefugter im EvKB.

Der Projektname „KoCoN“ steht kurz für „IT-gestützte sektorenübergreifende Patientenpfade für die Versorgung von Kindern mit KOmplex-ChrOnischen Neurologischen Erkrankungen“. Das Projekt wird vom Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert und von mehreren deutschen Kliniken und Projektpartnern über drei Jahre bis Ende November 2025 umgesetzt.

„Ziel des Projekts ist es, die Symptome von Kindern mit komplexen neurologischen Erkrankungen zu lindern und ihre Lebensqualität sowie die ihrer Familien zu verbessern“, erklärt Dr. med. Georg Classen, Leitender Arzt für Neuropädiatrie und projektverantwortlich im EvKB. 

Kern des Projekts ist das Case Management, das Familien mithilfe von engagierten Kolleginnen und Kollegen aus dem EvKB vor und während des Klinikaufenthalts individuell unterstützt und begleitet. Ein zentrales Element ist ein Videogespräch vor der stationären Aufnahme mit ärztlicher Beteiligung, in dem sich das KoCoN-Team und die Eltern ausführlich über die Erkrankung und die Therapieziele verständigen.

Zwar bedeute das intensive Gespräch vor der Aufnahme zunächst einmal mehr Arbeit. „Doch es erspart uns sehr viel mehr Arbeit während des stationären Aufenthalts“, erklärt Georg Classen. Über den vorausschauend gezeichneten Patientenpfad würden die Kolleginnen und Kollegen auf der Station entlastet.

Auch die Familien profitieren. „Viele Eltern haben uns gespiegelt, dass sie durch das Gespräch das erste Mal wirklich verstanden haben, um welche Erkrankungen es bei ihrem Kind geht und wie der weitere Weg aussehen könnte“, berichtet Case Managerin Loreen Plugge aus dem EvKB. 

Außerdem wachse durch KoCoN das Verständnis von Behandelnden und Familien füreinander – genauso wie das Vertrauen. Auch niederschwellige psychologische Begleitangebote für Eltern und der Austausch in Selbsthilfegruppen würden gut angenommen. Darüber hinaus umfasst das neue Versorgungsangebot Elemente wie multiprofessionelle Fallkonferenzen und vernetzt medizinische Experten unterschiedlichster Fachrichtungen und Sektoren.

Ergebnisse zu Wirksamkeit, Akzeptanz und Kosten sowie den Übergang in die Regelversorgung werden im kommenden Jahr erwartet. Mehr als 1.000 Daten von Kindern und Jugendlichen sollen darin einfließen. „Ich hoffe auf eine Win-win-win-Situation“, sagt Georg Classen, „für Familien, Behandelnde und das Gesundheitssystem“. 

Ein Ergebnis steht für das EvKB-Forschungsteam, das aus Ärzten, Case Managern, einem Psychologen und der Studienassistenz besteht, schon fest: „Wir nehmen die Familien mit ihren Herausforderungen bewusster wahr und freuen uns sehr darüber, wie dankbar sie für das umfassende Versorgungsangebot aus einer Hand sind“, fasst Loreen Plugge zusammen.

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Pressekontakt

Sandra Gruß

Leitung Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77060

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sandra.gruss@evkb.de

Manuel Bünemann

Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77063

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manuel.buenemann@evkb.de

Unsere Auszeichnungen

Westdeutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ)

Unsere Universitätsklinik ist Teil des Westdeutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ). Das WZKJ wurde gegründet, um die klinische und wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit in Nordrhein-Westfalen zu stärken.

https://wzkj.nrw/ _blank

Mukoviszidose-Ambulanz

Unsere Kindertagesklinik wurde durch das Mukoviszidose-Institut und das Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen als Mukoviszidose-Ambulanz zertifiziert.

Epilepsie-Ambulanz

Die Tagesklinik für Neuropädiatrie in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Evangelischen Klinikum Bethel wurde von der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie zertifiziert als Epilepsie-Ambulanz.

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2024 und 2025 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

https://www.aktion-sauberehaende.de/ash/ash/ _blank

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/