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Kulinarisches Zeichen der Wertschätzung für die Intensivstation
Das Coronavirus ist Matthias Jaene schon mehrfach nähergekommen als ihm lieb ist. Er selbst und auch mehrere Familienangehörige haben die COVID-Erkrankung schon durchlebt, mussten teils im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) behandelt werden. Aus Dankbarkeit hat der Jöllenbecker auf seiner Arbeitsstelle angeregt, anstelle von Weihnachtsgeschenken für die Pflegerinnen und Pfleger der Corona-Intensivstation zu spenden.
Ulrike Graulich nimmt gerne die Gutscheine entgegen, die Matthias Jaene und seine Kollegen vom Kundenservice der Deutschen Post für das Pflegeteam der Intensivstation gespendet haben.
„Unser Team freut sich unglaublich über diese Spende, die Aufmerksamkeit und die Wertschätzung.“ Ulrike Graulich, Pflegerische Leitung der Intensivstation M1 im Haus Gilead I, auf der viele Coronapatientinnen und -patienten versorgt werden, übermittelt gerne den Dank ihrer Mitarbeitenden. „Wie überall zu hören und zu lesen ist, arbeiten auch wir hier zurzeit bis zur Erschöpfung, da tut ein Zeichen wie dieses richtig gut.“
„Es ist in der Tat ein Zeichen, das wir mit der Aktion setzen wollten, schließlich wird hier an vorderster Front gearbeitet und auch die eigene Gesundheit aufs Spiel gesetzt“, sagt Matthias Jaene. Seine Idee fand bei den Kollegen in der CSC GmbH, im Kundenservice der Deutschen Post in Bielefeld tätig, direkten Anklang. Matthias Jaene holte sich den Wunschzettel der Intensivstation direkt per Telefon aus dem Dienstzimmer: Gutscheine für das Brauhaus Albrecht in Bielefeld, denn in Zeiten, in denen Weihnachtsfeiern abgesagt werden, kann sich das Team das Essen von dort auf die Station bestellen.
Matthias Jaene verbindet seinen Besuch an dem Ort, an dem er selbst wegen Post-COVID-Symptomen behandelt wurde, mit einem Appell. „Ich hatte eine Herz-Lungen-Embolie als Folge meiner Corona-Infektion. Nach einer Woche im Krankenhaus habe ich eine Reha in Bad Lippspringe angetreten, wo man auf Menschen spezialisiert ist, die Corona überstanden haben. Wenn man Menschen sieht, die vier oder fünf Wochen Koma hinter sich haben und jetzt mit einem Atemgerät herumlaufen – da würde ich schleunigst zusehen, dass ich meine Impfung bekomme.“ Dem kann Ulrike Graulich nur zustimmen.
Allgemeine Nachrichten
Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Intensivmedizin