Der Dekan der medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), Univ.-Prof. Dr. Mathias Herrmann, überreichte dem Unfallchirurgen die Ernennungsurkunde, die eine Anerkennung hervorragender wissenschaftlicher Leistungen beinhaltet. Der Chefarzt, seit Januar 2014 in dieser Position im EvKB tätig, hat seinen wissenschaftlichen Schwerpunt auf den Bewegungsapparat der Wirbelsäule gelegt. „Ich freue mich sehr über diese Anerkennung meiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Mein Ziel ist es, meine eigenen wie auch andere wissenschaftliche Erfahrungen aktuell in die Behandlung der Patienten unserer Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie einfließen zu lassen.“ Für die Berufung waren Studien, Veröffentlichungen, Lehrtätigkeiten und die Führung von Arbeitsgruppen nachzuweisen.
Prof. Vordemvenne verfügt seit 2012 über die Lehrerlaubnis, im Fachjargon als venia legendi bezeichnet. Als Privatdozent hat er sich seitdem sowohl an den Studentenkursen im Fach Unfallchirurgie und Orthopädie an der WWU beteiligt als auch die Ausbildung der Studenten im Praktischen Jahr am EvKB geleitet. Prof. Vordemvenne führt neben dem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie auch die Zusatzbezeichnungen „Spezielle Unfallchirurgie“ und „Handchirurgie“. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ist Bestandteil des überregionalen Traumazentrums im EvKB zur Versorgung von Schwerstverletzten. Unter der Leitung von Prof. Vordemvenne avancierte das Klinikum als eines von nur zehn Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen zum SAV-Haus, das von der Berufsgenossenschaft für die Versorgung von Schwerstverletzten zugelassen ist.
Prof. Vordemvenne arbeitet an seinem Geburtsort: Im Haus Gilead I des EvKB, wo die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ansässig ist, wurde er 1972 geboren. Der Vater von vier Kindern hat auch durch das Abitur am Ratsgymnasium, die Ausbildung als Rettungsassistent und seine Tätigkeit während seines Studiums im Rettungsdienst der Stadt eine enge Verbindung zu Bielefeld.