„Vierundzwanzigsieben“ – Neuer Klinik-Podcast aus Bielefeld: Mitarbeitende geben spannende Einblicke
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„Vierundzwanzigsieben“ – Neuer Klinik-Podcast aus Bielefeld: Mitarbeitende geben spannende Einblicke

Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara in Bielefeld gehen mit einem neuen Podcast auf Sendung: „Vierundzwanzigsieben“ gibt...

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menschlich. führend. kompetent.
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Gefäße sind Blutbahnen und damit lebenswichtige Versorgungswege in unserem Körper. Jede Störung dieses Systems kann Leben gefährden. Wir behandeln nahezu sämtliche Formen von Gefäßerkrankungen – und das auf höchstem Niveau.

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Gefäße sind Blutbahnen und damit lebenswichtige Versorgungswege in unserem Körper. Jede Störung dieses Systems kann Leben gefährden. Wir behandeln nahezu sämtliche Formen von Gefäßerkrankungen – und das auf höchstem Niveau.

Gefäßmedizin

Herzlich willkommen in unserer Klinik!

Für die Behandlung sämtlicher Erkrankungen der Blutgefäße sind wir eine verlässliche Anlaufstelle für unsere Patienten. Bei Problemen mit den Blutgefäßen bieten wir stets das passende Angebot: Ob mit minimal-invasiven Verfahren, offen operativ oder konservativ ohne Operation – die Spezialisten in unserer Klinik beherrschen das volle Spektrum an Diagnostik und Therapie. Diese Expertise steht auch im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) für Gefäßmedizin zur Verfügung, so dass wir viele Untersuchungen und Eingriffe ambulant durchführen können. Eine Kombination, von der unsere Patienten profitieren! Dafür wurden wir mehrfach ausgezeichnet.

In unserer Klinik behandeln wir nahezu sämtliche Erkrankungen der Schlagadern und Venen. Wir behandeln Gefäßerkrankungen von Kopf bis Fuß, also Halsschlagaderverengungen, Erweiterungen der Schlagadern (Aneurysmen) sowohl offen operativ wie auch durch das Einsetzen von so genannten Stentgrafts, Verengungen der Becken- und Beinschlagadern durch Gefäßumleitungen (Bypass-Operation), Erweiterungen von Venen (Krampfadern), insbesondere mit Stauungserscheinungen und so genanntem venösen Beingeschwür, oft kombiniert mit Hautverpflanzungen. Lediglich Operationen, die den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine erforderlich machen, werden in der Gefäßklinik nicht angeboten.

Falls der Befund es zulässt, führen wir Ihre Behandlung ambulant im Medizinischen Versorgungszentrum Bielefeld am EvKB durch.

Schwerpunkte

Die Therapie der Halsschlagaderverengung (Carotis-Chirurgie), die zum Schlaganfall führen kann (oder schon geführt hat), ist eines der Hauptarbeitsgebiete in unserer Klinik. Gemeinsam mit unserer Universitätsklinik für Neurologie, unserem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, unserer Klinik für Innere Medizin und Kardiologie sowie den niedergelassenen Neurologen, Gefäßchirurgen und Kardiologen finden wir die Therapiemethode, die für Sie die besten Erfolgsaussichten bietet.

Während einer Operation wird die Sauerstoffversorgung des Gehirns ständig überwacht und im Falle einer selten vorkommenden Minderdurchblutung vorübergehend ein Stent (innerer Gefäßschlauch) eingesetzt.

Gefäßverengungen sind keine Lappalie! Bei schwerer Ausprägung und nicht möglichen, erfolglosen oder zu spät einsetzenden Behandlungen droht das Absterben von Gewebe. Das wiederum kann Amputationen notwendig machen, zu Organverlust oder Schlaganfall führen. Zielgerichtetes, zügiges Handeln ist an dieser Stelle gefragt. Nur der Einsatz eines breiten Behandlungsspektrums sichert dem Patienten dabei optimale Chancen.

Verengungen oder Verstopfungen von Schlagadern im Bereich einer Gefäßaufzweigung können zur Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens) führen. Um den Blutfluss zu verbessern, wird der vorhandene Gefäßkalk deshalb entfernt (ausgeschält) und die Schlagader durch Einnähen eines Venen-/Kunststoff- oder Pericardstreifens erweitert.

Ein Bypass ist eine Überbrückung eines Hindernisses im Blutkreislauf. Diese Überbrückung wird operativ erstellt und ist dann notwendig, wenn zum Beispiel eine Engstelle oder ein Verschluss in einem Blutgefäß das Blut am Durchfluss hindert und Organe unter dem mangelnden Zufluss leiden. Diese Methode kann prinzipiell in nahezu jeder Körperregion eingesetzt werden. Zumeist werden Bypässe im Bauchraum oder an den Beinen angelegt.

Der Bypass wird je nach Situation mit körpereigenen Venen oder künstlichen Gefäßen gelegt.

Blutgerinnsel treten sowohl in venösen wie auch im arteriellen Teil des Blutkreislaufs auf. Die Situation ist vergleichbar mit einem Pfropfen, der durch ein Rohrsystem treibt. Das Gerinnsel kann sich festsetzen und damit Zugänge zu Organen verstopfen oder aber durch den Blutstrom im Blutgefäß mitgerissen werden und sich an anderer Stelle festsetzen und Verstopfungen verursachen. Solche Ausfälle der Blutversorgung werden Embolie genannt und können letztendlich zum Infarkt, zur Thrombose oder Lungenembolie führen.

Operativ lässt sich ein Blutgerinnsel auf dreierlei Weise entfernen: Zum einen operativ, indem das Blutgefäß geöffnet und das Gerinnsel mit Ballonkathetern (Embolektomie / Thrombektomie) geborgen wird. Zum anderen über einen in örtlicher Betäubung in das Blutgefäß eingebrachten kleinen Schlauch (Katheter), über den dann die Gerinnsel gezielt mit Medikamenten aufgelöst oder abgesaugt werden. Die dritte Methode ist eine rein medikamentöse, indem Substanzen, die in der Lage sind den Blutpropf aufzulösen, über einen Tropf gegeben werden.

Mit einem Ballonkatheter lassen sich verengte oder kurzstreckig verschlossene Abschnitte von Blutgefäßen wieder durchgängig machen. Falls notwendig, wird zur Sicherung des Behandlungsergebnisses gleichzeitig auch eine innere Gefäßstütze (Stent) in das Gefäß eingebracht. Diese Eingriffe werden in unserer Klinik häufig schonend in örtlicher Betäubung durchgeführt.

Das Bauchaortenaneurysma, eine gefährliche Erweiterung der Hauptschlagader, versorgen wir in der Klinik durch eine sogenannte Rohrprothese oder Bifurkationsprothese. Damit beugen wir einem Platzen des Gefäßes mit lebensgefährlicher Blutung vor. Wenn die Gefäßsituation es ermöglicht, werden diese Gefäßerweiterungen auch mittels sogenannter Einklemmprothesen (Stentgrafts) ausgeschaltet, eine schonende Operationsmethode, die den Eingriff verkürzt und die operative Belastung verringert.

Krampfadern am Bein lassen sich abhängig von ihrer Größe operativ entfernen. Dies geschieht in der Klinik für Gefäßmedizin mit dem schonenden Mikroschnittverfahren. Dabei werden nur die krankhaft veränderten Venen über zwei bis drei Millimeter große Hautstiche entfernt. Manchmal ist zusätzlich ein kleiner Leistenschnitt notwendig. Die Operation der Krampfadern kann ein Schweregefühl und Anschwellen der Beine verhindern und insbesondere lästigen Beingeschwüren (Ulcus cruris) vorbeugen.

Bei vorhandenen größeren Hautdefekten (zum Beispiel dem chronischen Unterschenkelgeschwür, Ulcus cruris) kann die plastische Deckung des Defektes notwendig werden, um eine definitive oder schnellere Abheilung zu erzielen. In der Regel wenden wir dann die Technik der Hautverpflanzung an.

Eine Patientengruppe, um die wir uns in unserer Klinik intensiv kümmern, dieses Mal in Zusammenarbeit mit den Nierenspezialisten der Inneren Medizin, sind Nierenkranke und Dialysepatienten. Hier legen wir Dialysezugänge (Shunts) und korrigieren diese bei Verschluss oder anderen Problemen sofort, damit kein zusätzlicher Katheter eingelegt werden muss. Darüber hinaus operieren wir die bei Dialysepatienten häufig auftretenden Gefäßveränderungen.

Für unsere Qualität und unser breites Angebot in diesem Bereich wurden wir als eines der ersten zehn Shunt-Referenzzentren bundesweit ausgezeichnet.

Ein Katheter ist ein schlauchartiges Instrument, das aus Kunststoff, Gummi oder Silikon bestehen kann. Zwar lassen sich Katheter aufgrund ihrer unterschiedlichen Größen und Eigenschaften für viele Organe im Körper benutzen, in unserer Klinik werden sie jedoch nur für Blutgefäße genutzt. So kann zum Beispiel ein dünner Katheter mit seinem Ende vor dem rechten Vorhof des Herzens platziert werden, um Nährstoff- oder Elektrolytlösungen hochkonzentriert dort abzugeben (zentraler Venenkatheter), um einen Zugang zum Gefäßsystem für die Blutwäsche (Dialyse) zu ermöglichen oder um über einen unter die Haut gepflanzten kleinen Behälter (Port) eine Chemotherapie zu applizieren.

Wenn irgend möglich wollen wir Amputationen vermeiden. In manchen Fällen jedoch ist das Gewebe auf Grund einer Durchblutungsstörung oder ausgeprägten Entzündung nicht zu erhalten. Unser Ziel ist es in solchen Fällen, den Verlust an Gewebe so klein wie möglich zu halten. Falls sich eine Amputation aber nicht vermeiden lässt, so arbeiten wir in unserer Klinik mit erfahrenen Prothesenbauern und spezialisierten Rehabilitationskliniken zusammen, um dem Patienten den Weg in seine gewohnte Umgebung und die eigenständige Bewältigung des täglichen Lebens zu ermöglichen.

In Kooperation

Möglich wird unser breites Angebot durch die enge Zusammenarbeit mit den folgenden Einrichtungen im EvKB:

Dadurch halten wir das komplette Spektrum sowohl an Therapien als auch an Diagnostik für unsere Patienten bereit. Moderne Operationssäle mit aktueller Röntgentechnik ermöglichen auch Stents während der Operation einzubringen. Die moderne Dialyseeinheit, eine leistungsfähige Intensivstation sowie eine spezielle Schlaganfall-Intensivstation der Neurologie runden das Sicherheitspaket ab.

Studie zur Rauchentwöhnung

Unsere Klinik nimmt an einer Studie zur Rauchentwöhnung teil. Zurzeit werden Probandinnen und Probanden gesucht.

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Kontakt

Klinik für Gefäßmedizin

Johannesstift
Schildescher Straße 99
33611 Bielefeld

Tel: 0521 772-75122
Tel: 0521 772-75122
Fax: 0521 772-75123

gefaessklinik@evkb.de

Anfahrt

Chefarzt

Dr. med.
Burkhard Feidicker

zum Team

"FOCUS" empfiehlt

Die Klinik für Gefäßmedizin wird vom Fachmagazin "FOCUS Gesundheit" in der Klinikliste 2024 als Nationale Fachklinik für Gefäßchirurgie ausgewiesen.

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Unsere Auszeichnungen

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2024 und 2025 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

https://www.aktion-sauberehaende.de/ash/ash/ _blank

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.