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Eine Prinzessin mit Blumen im Haar – 7. Frühchen Sommerfest in der Neuen Schmiede

Klein und leicht aber bärenstark starten die meisten Frühchen in ihr Leben. Beim jährlichen Sommerfest des Perinatalzentrums des Evangelischen Klinikums (EvKB) gab es für 60 Familien mit ihren frühgeborenen Kindern ein Wiedersehen. Eines von ihnen ist die heute fünfjährige Marielle. Sie kam mit 580 Gramm zur Welt. Ein dramatischer Einstieg ins Leben, den ihre Eltern nie vergessen werden.

Familie von Goetz mit ihren vier Kindern. Marielle, die Fünfjährige mit Blumen im Haar, ist mittlerweile die Große!
Familie von Goetz mit ihren vier Kindern. Marielle, die Fünfjährige mit Blumen im Haar, ist mittlerweile die Große!
Familie von Goetz mit ihren vier Kindern. Marielle, die Fünfjährige mit Blumen im Haar, ist mittlerweile die Große!

„Ich hatte vier Stunden Zeit, um mich darauf vorzubereiten, Papa zu sein“, erzählt Bastian von Goetz und seine Ehefrau Anne ergänzt: „Viel mehr Zeit hatte ich auch nicht!“ Das war vor fünf Jahren. Das Ehepaar erwartete sein erstes Kind. Der Geburtstermin lag in weiter Ferne. Doch es kam anders:

Bei Anne wurde in der 25. Schwangerschaftswoche das HELLP-Syndrom, eine Form der Schwangerschaftsvergiftung diagnostiziert. Die Werte waren besorgniserregend. In Windeseile wurde die Schwangere von ihrem Wohnort Herford mit dem Rettungswagen ins Perinatalzentrum des EvKB gebracht. In dem hochspezialisierten Zentrum ist das Team auf komplizierte Fälle vorbereitet. Mehr als 80 Babys mit einem Gewicht unter 1.500 Gramm werden hier jährlich geboren und versorgt, rund 600 Frühgeborene oder kranke Neugeborene behandelt.

Marielle kommt mit 580 Gramm auf die Welt. Ihre noch unreifen Lungen brauchen Unterstützung. „Die Ärzte- und Pflegeteams haben uns an die Hand genommen. Wir haben in kleinen Schritten gedacht - zuerst nur von Stunde zu Stunde, dann von Tag zu Tag und schließlich von Monat zu Monat“, erinnert sich Anne von Goetz, die mit ihrer Tochter 14 Wochen im Perinatalzentrum blieb. Ehemann Bastian ging zwar zur Arbeit, war aber täglich bei seiner Familie, auch um den Umgang mit Marielle zu lernen. „Wir haben durch die Unterstützung der Pflegekräfte immer ein sicheres Gefühl gehabt. Der Schritt nach Hause war kein Problem, zumal wir dort von der Familiennachsorge unterstützt wurden. Alle haben großartige Arbeit geleistet.“

Auf dem diesjährigen Frühchen-Sommerfest gehört Marielle, die sich als Prinzessin mit Blumen im Haar extra fein gemacht hat, mittlerweile zu den Großen. Die Familie von Goetz hat weiteren Zuwachs bekommen: Björn, zwei Jahre alt, kam ohne Kaiserschnitt mit 4050 Gramm auf Gilead zur Welt. Die Mädchen Eva und Luise wurden hier vor vier Monaten geboren. Übermäßige Sorgen hatte sich Anne von Goetz während der Schwangerschaften nicht gemacht: „Ich hätte die Anzeichen einer Schwangerschaftsvergiftung besser erkannt, und wäre frühzeitig ins Perinatalzentrum gegangen.“  

„Wir kennen Mütter und auch Väter, die nach der Geburt eines Frühchens Ängste entwickeln und kein weiteres Kind möchten. Das ist individuell unterschiedlich“, weiß Astrid Laumann vom Verein „Frühlinge OWL“, der das Frühchen Sommerfest, zum dem die Familiennachsorge und das Kinderzentrum des EvKB einladen, unterstützt.

„Es ist und bleibt das schönste Sommerfest im Jahr, weil wir sehen, wie toll sich die Kinder entwickeln“, freut sich Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Kinderzentrum Bethel, der von Birgit Rabe, Pflegerische Leitung der Station K2 (Früh- und -Neugeborenen Intensivstation) und  Cornelia Buchholt, Pflegerische Leitung der Station K3 (Früh- und Neugeborenen Station)  bei dem Fest unterstützt wird: „Wir verbringen sehr viel Zeit mit den Eltern und kennen ihre Sorgen. Umso freudiger ist das Wiedersehen.“ Auch für Eltern, wie das Ehepaar von Goetz: “Wir kommen regelmäßig zum Sommerfest, damit wir den Mitarbeitern zeigen können, was für wertvolle Arbeit sie an den Kindern und Eltern leisten, und wie positiv die Entwicklung sein kann“, erzählt Anne von Goetz voller Dankbarkeit.

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

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Pressekontakt

Sandra Gruß

Leitung Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77060

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sandra.gruss@evkb.de

Manuel Bünemann

Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77063

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manuel.buenemann@evkb.de

Unsere Auszeichnungen

Westdeutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ)

Unsere Universitätsklinik ist Teil des Westdeutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ). Das WZKJ wurde gegründet, um die klinische und wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit in Nordrhein-Westfalen zu stärken.

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Mukoviszidose-Ambulanz

Unsere Kindertagesklinik wurde durch das Mukoviszidose-Institut und das Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen als Mukoviszidose-Ambulanz zertifiziert.

Epilepsie-Ambulanz

Die Tagesklinik für Neuropädiatrie in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Evangelischen Klinikum Bethel wurde von der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie zertifiziert als Epilepsie-Ambulanz.

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2024 und 2025 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

https://www.aktion-sauberehaende.de/ash/ash/ _blank

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/