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Neue Patin für STROKE OWL: Bundespolitikerin Wiebke Esdar übernimmt Patenschaft für Schlaganfall-Lotsinnen in Bielefeld

Aktuell werden 400 Schlaganfallpatienten im Modellprojekt STROKE OWL der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe durch sogenannte Schlaganfall-Lotsen begleitet. SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Wiebke Esdar unterstützt diese Arbeit und hat die Patenschaft für die Schlaganfall-Lotsinnen in Bielefeld übernommen.

Gruppenbild mit Patin: von links: Corinna Berger-Niemeyer, Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Dr. Michael Brinkmeier, Dr. Wiebke Esdar, Dorothe Spieker, EvKB-Geschäftsführer Dr. Matthias Ernst, Kerstin Ohms und Dr. Georg Galle, Projektleiter STROKE OWL
Gruppenbild mit Patin: von links: Corinna Berger-Niemeyer, Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Dr. Michael Brinkmeier, Dr. Wiebke Esdar, Dorothe Spieker, EvKB-Geschäftsführer Dr. Matthias Ernst, Kerstin Ohms und Dr. Georg Galle, Projektleiter STROKE OWL
Gruppenbild mit Patin: von links: Corinna Berger-Niemeyer, Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Dr. Michael Brinkmeier, Dr. Wiebke Esdar, Dorothe Spieker, EvKB-Geschäftsführer Dr. Matthias Ernst, Kerstin Ohms und Dr. Georg Galle, Projektleiter STROKE OWL

Gelbliche Finger vom Ketterauchen und keine Lust auf die Zukunft. Bernhard H. aus Bielefeld liegt im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB). Diagnose Schlaganfall. „Das war für ihn ein Schock“, erzählt Dorothe Spieker nach dem ersten Gespräch mit Bernhard H., den sie auf der Stroke Unit, der Spezialstation für Schlaganfälle, besucht. Als Schlaganfall-Lotsin wird sie den Patienten nach dem Krankenhausaufenthalt und der Reha im Alltag unterstützen. „Er hat sein Leben gedreht, aufgehört zu rauchen und neue Pläne geschmiedet.“ Bundestagsabgeordnete Wiebke Esdar hört gespannt zu. „Mir gefällt dieser moderne Ansatz, über Lotsen Menschen zu unterstützen, die Hilfe brauchen. Das begeistert mich und deshalb habe ich zugesagt, Patin zu werden.“ Und wie es für eine gute Patenschaft wichtig ist, nimmt sich Wiebke Esdar Zeit, um sich bei den Schlaganfall-Lotsinnen in Bielefeld umfassend über die Arbeit zu informieren.

15 Schlaganfall-Lotsen arbeiten in dem Projekt STROKE OWL, das Ostwestfalen-Lippe zu einer Modellregion macht. „Innerhalb von drei Jahren werden die Lotsen 2.000 Schlaganfallpatienten begleiten. Dann wird das Projekt ausgewertet. Unser Ziel ist es, zu vermeiden, dass aus so einer einschneidenden medizinischen Notlage, wie ein Schlaganfall, eine soziale Notlage entsteht“, erläutert Dr. Michael Brinkmeier, Vorstand der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Dorothe Spieker, Kerstin Ohms und Corinna Berger-Niemeyer sind als Schlaganfall-Lotsinnen in Bielefeld im EvKB beschäftigt und kümmern sich derzeit um 80 Schlaganfallpatienten zwischen 21 und 98 Jahren. Die Expertinnen arbeiten eng mit Professor Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Chefarzt der Klinik für Neurologie im EvKB, zusammen. 2.500 Schlaganfälle werden hier jährlich behandelt. Aufgrund dieser hohen Patientenzahl werden zukünftig sogar fünf Schlaganfall-Lotsen im EvKB beschäftigt sein.
„Wir waren schon bei der Vorstudie zu diesem Projekt dabei und haben festgestellt, dass es Verbesserungsbedarf an den Schnittstellen zwischen stationär und ambulant gibt, sowie bei der Akzeptanz der Medikamente.“ An diesen Punkten setzt die Arbeit der Schlaganfall-Lotsinnen an.

In enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten unterstützen sie die Betroffenen dabei, Medikamente richtig einzunehmen, helfen bei Behördengängen und Anträgen und sind Ansprechpartner für die Angehörigen. Diese persönliche Betreuung hilft, die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Ein Jahr lang werden Schlaganfall-Patienten von den ausgebildeten Lotsinnen unterstützt. Da möchte die neue Patin Wiebke Esdar gerne live mit dabei sein. „Nach den Sommerferien werde ich ein Tagespraktikum bei meinen ‚Patenkindern‘ machen.“

Wissenschaftlich begleitet wird die Studie STROKE OWL, die mit 7,1 Millionen Euro gefördert wird, von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Nach drei Jahren werden die Daten ausgewertet. Der Vergleich mit Schlaganfall-Patienten anderer Regionen, die keine Lotsen haben, soll Aufschluss darüber geben, ob und wie sich die Lebensqualität der begleiteten Patienten verbessert hat. Überzeugen die Ergebnisse, dann könnte aus dem Modellprojekt, das von allen großen Krankenkassen unterstützt wird, der Regelfall werden.

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Pressekontakt

Sandra Gruß

Leitung Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77060

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sandra.gruss@evkb.de

Manuel Bünemann

Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77063

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Unsere Auszeichnungen

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2024 und 2025 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

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Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/

Verstetigung Hygiene

Das Evangelische Klinikum Bethel wurde mit dem Siegel "Qualität und Transparenz" durch die Interreg Deutschland Nederland ausgezeichnet.

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