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Zukunftsträchtiges Programm für Klinische Forschung: Zoe Oftring arbeitet als Digital Clinician Scientist

Mit dem Digital Clinician Scientist Programm (DCSP) unterstützt die Universität Bielefeld promovierte und ambitionierte Medizinerinnen und Mediziner mit Interesse an einer akademischen Karriere innerhalb der digitalen Medizin. Das Programm bietet eine strukturierte Förderung und ermöglicht es Forschung und klinische Tätigkeit zu verbinden. Dr. med. Zoe Oftring (29), Ärztin in der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) gehört zu den ersten geförderten Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Medizinischen Fakultät OWL.

Dr. med. Zoe Oftring

„Eine klinische Tätigkeit in der Kinderheilkunde war immer mein Berufswunsch. Gleichzeitig wollte ich im Bereich der Digitalen Medizin weiterforschen, also meine klinische Tätigkeit mit einer wissenschaftlichen Karriere kombinieren. Bei den langen Arbeitszeiten in den Kliniken, wechselnden Schichten und notwendigen Dokumentationen ist das aber oft herausfordernd.“ Dann stieß sie auf das Förderprogramm in Bielefeld und hat die Chance genutzt. Hier kann sie sowohl ihre Tätigkeit als Medizinerin, als auch ihre Forschungsvorhaben weiterverfolgen.

Schon als Medizinstudentin interessierte sich Dr. med. Zoe Oftring besonders für die Pädiatrie. Als „Digital Clinician Scientist“ wird sie von Universitätsprofessor Dr. med. Eckard Hamelmann, Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, und von Professor Dr. med. Sebastian Kuhn, Leitung der AG 4 Digitale Medizin, sowohl klinisch als auch wissenschaftlich in ihrem Forschungsvorhaben begleitet.

Das DCS-Programm stellt über eine Finanzierung ihre Freistellung von der Versorgungstätigkeit sicher und schafft mit verbindlichen Absprachen geschützte Forschungszeiten. „Das ist ein enormer Vorteil, weil der Klinikalltag normalerweise kaum Zeit und Freiraum für Forschung lässt“, so Oftring. Sie schätzt einerseits die wissenschaftliche Ausbildung und die Zukunftsorientierung des Programms, andererseits die interdisziplinäre und interprofessionelle Ausrichtung in Bielefeld. Schließlich bedeutet die Digitalisierung in der Medizin einen fundamentalen Wandlungsprozess. In Digital Health-Projekten ist die Expertise von App-Entwicklern, Medizin-Informatikern, Juristen, Ethikern, Kolleginnen und Kollegen anderer Gesundheitsberufe und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer Fakultäten gefragt. Das findet sie alles am Campus Bielefeld.

„In meinem Projekt mit dem Titel „Ärztliches Handeln mit digitalen Gesundheitsanwendungen und künstlicher Intelligenz in der Kinder- und Jugendmedizin“ möchte ich beleuchten, wie digitale Gesundheitsanwendungen und künstliche Intelligenz sicher, ethisch und gerecht eingesetzt werden können“, schildert Dr. med. Zoe Oftring ihr Forschungsvorhaben. Sie möchte untersuchen, inwiefern digitale Gesundheitsanwendungen bei chronischen Lungenerkrankungen sowie postakutem Verlauf einer SARS-CoV-2 Erkrankung, dem sogenannten Long Covid, in der Kinder- und Jugendmedizin therapieunterstützend integriert werden können.

„Meinen bisherigen Werdegang als Ärztin und Forscherin möchte ich künftig fortführen. Für die nächsten Jahre sehe ich meine Aufgabe darin, durch die Verbindung von klinischer Tätigkeit in der Kinderheilkunde, Digitalisierung und Medical Humanities eine Brücke in eine innovative Zukunft zu bauen“, fasst Zoe Oftring zusammen.

Zur Förderlinie Digital Clinician Scientists: Ziel der Förderlinie für Digital Clinician Scientists der Universität Bielefeld ist es, Ärztinnen und Ärzten mit Interesse an der digitalen Medizin von klinischen Aufgaben partiell freizustellen. Damit werden Freiräume für Forschungsaktivitäten geschaffen und die Aufnahme einer wissenschaftlich-ärztlichen Karriere parallel zur fachärztlichen Weiterbildung unterstützt. Der thematische Fokus liegt auf der Forschung zu ärztlichem Handeln mit digitalen Gesundheitsanwendungen („App auf Rezept“), digitalen Projekten im Bereich Covid-19/Infektion/Pandemie und Künstlicher Intelligenz. Die Förderung ermöglicht die Umsetzung einer eigenen wissenschaftlichen Zielsetzung, begleitet durch die Leitung der Arbeitsgruppe 4 Digitale Medizin sowie der Leitung einer Fachklinik am Universitätsklinikum OWL, eingebettet in ein Qualifizierungsprogramm für innovative Forschung und Lehre.

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Pressekontakt

Sandra Gruß

Leitung Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77060

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sandra.gruss@evkb.de

Manuel Bünemann

Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77063

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manuel.buenemann@evkb.de

Unsere Auszeichnungen

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2024 und 2025 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

https://www.aktion-sauberehaende.de/ash/ash/ _blank

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/

Verstetigung Hygiene

Das Evangelische Klinikum Bethel wurde mit dem Siegel "Qualität und Transparenz" durch die Interreg Deutschland Nederland ausgezeichnet.

https://www.deutschland-nederland.eu/ _blank