
Weil niemand einsam sein sollte.
Einsamkeit.
Kann jeden treffen – Groß und Klein, Alt und Jung.
Kann herausfordernd sein – physisch und psychisch.
Kann belastend sein – für Betroffene und ihr Umfeld.
Es gibt Wege hinaus. Unser Projekt für Kinder und Jugendliche von 10 bis 17 Jahre setzt hier an.
Gemeinsam wachsen. Zusammen WIRken.
Eine gemeinsame Initiative der Liz Mohn Stiftung und des Evangelischen Klinikums Bethel.
Einsamkeit. Ein unsichtbares Problem.
Einsamkeit wurde lange Zeit ausschließlich als ein Problem des höheren Lebensalters betrachtet. Dies hat sich spätestens seit der COVID-19-Pandemie geändert: Einsamkeit ist ein weit verbreitetes Phänomen, das Menschen jeden Alters betrifft. Sie ist eine fundamentale Erfahrung, die alle Menschen irgendwann in ihrem Leben machen. Besonders belastet sind Kinder und Jugendliche, bei denen Einsamkeit oft mit großer Scham behaftet ist und dadurch die Suche nach und das Einfordern von Hilfe erschwert.
Deshalb braucht es gerade für Kinder und Jugendliche nachhaltige Maßnahmen zur Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenzen sowie Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe, um Einsamkeit zu reduzieren und subjektives Wohlbefinden als Schutzfaktor zu fördern.

Unser Projekt
Wir bieten Kindern und Jugendlichen, die sich einsam fühlen, eine Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und wieder Teil einer Gemeinschaft zu werden.
Ein unterstützendes Netz für eine glückliche Zukunft.
Bitte wählen Sie:
Ansprechpartnerin
Kontakt
Evangelisches Klinikum Bethel
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Katharina Muregancuro
Tel: 0170-9358481
wachsenundwirken@evkb.de
Was ist Einsamkeit?
Einsamkeit ist ein unangenehmes Gefühl, bei dem die eigenen sozialen Beziehungen nicht den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen entsprechen.
Phasen von Einsamkeit sind Teil des menschlichen Lebens. Problematisch wird Einsamkeit, wenn das Gefühl der Einsamkeit sich verstetigt und mit einem dauerhaften Leidensdruck einhergeht. Dann ist das Risiko für psychische und körperliche Erkrankungen erhöht und die Lebensqualität der betroffenen Menschen sinkt.
Dabei ist Einsamkeit vielseitig, wie die Menschen, die sie verspüren, die Ursachen, die sie ausmachen und die individuellen Biografien, die sie formen. Zum Beispiel kann Einsamkeit für manche einen empfundenen Mangel an engen, emotionalen Bindungen bedeuten (emotionale Einsamkeit). Für andere entsteht Einsamkeit, wenn sie weniger Kontakt zu anderen Menschen haben, als sie es gerne möchten (soziale Einsamkeit).
Einsamkeit stellt auf individueller Ebene ein zu bewältigendes Problem, aber auch eine Aufgabe breitflächiger Gesundheitsvorsorge auf politischer und gesellschaftlicher Ebene dar.
Definition von „Kompetenznetz Einsamkeit“, weitere Informationen gibt es hier.
Weitere Informationen: Impulspapier „Jung und einsam. Internationale Perspektiven für ein neues politisches Handlungsfeld“ der Liz Mohn Stiftung und der Bertelsmann Stiftung