Westdeutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ)
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Verbund aller öffentlichen Universitäten in NRW will körperliches und seelisches Wohl erforschen und verbessern.

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Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara in Bielefeld gehen mit einem neuen Podcast auf Sendung: „Vierundzwanzigsieben“ gibt…

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menschlich. führend. kompetent.
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Wenn die Kinderseele leidet, helfen wir als vertrauensvoller und kompetenter Ansprechpartner aus der Krise.

Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Forschungsabteilung

Herzlich willkommen!

Unsere Universitätsklinik forscht im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Wir sind an der Entwicklung von Therapieverfahren beteiligt, damit jungen Patienten stets die bestmögliche Behandlung zuteil werden kann.

Pepper – ein Vorlese-Roboter für die Kinderstation

Künstliche Intelligenzen, Roboter und assistive Technologien – können sie ein Mehrwehrt für Kinder- und Jugendpsychiatrien sein?

Wir möchten den Alltag unserer Kinder auf der Kinderstation unterstützen. Dafür wollen wir den Roboter „Pepper“ auf die Station bringen. Im Austausch mit den Mitarbeitenden entstand die Idee, Pepper als Unterstützung des Pflege- und Erziehungsdienstes (PED) bei alltäglichen Aufgaben, wie zum Beispiel beim Geschichte vorlesen, zu integrieren. Pepper soll von jedem Kind genutzt werden können (transdiagnostisch). Unsere Vision ist, den teils herausfordernden Stationsalltag durch Pepper zu entlasten. Ein Kind soll in Situationen, in denen gerade kein Mitarbeitender zum ruhigen Geschichte vorlesen zur Verfügung steht, auf Pepper zurückgreifen und mit ihm eine entspannende Zeit verbringen können. Bisher gibt es noch keinen Roboter, der zu ähnlichen Zwecken in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie eingesetzt wurde. Daher wollen wir überprüfen, ob ein Roboter für diese Zwecke eingesetzt werden kann und welche Bedingungen er dafür erfüllen muss.

Was macht Pepper auf der Kinderstation?

Pepper soll sich den Kindern abends in deren Zimmer zunächst vorstellen und dann eine interaktive Geschichte vorlesen. Die Kinder setzen sich hin und hören zu. Ab und zu bietet Pepper zwei Entscheidungsmöglichkeiten für den Weitergang der Geschichte an. Die Kinder können ihm dann ihre Entscheidung rückmelden. Während er liest, zeigt Pepper auch „Roboter-Emotionen“, indem sich die LEDs in seinen Augen z.B. blau bei dem Gefühl ‚Trauer‘ färben oder rot bei ‚Wut‘. Sollten die Kinder unangemessenes Verhalten zeigen, soll Pepper in der Lage sein, darauf reagieren zu können. Kommt ein Kind ihm beispielsweise zu Nahe oder will ihn ärgern, hebt er seine Hand und sagt eindringlich „Lass‘ das bitte!“ Zu Beginn soll noch ein:e Versuchsleiter:in die Interaktion über ein externes Steuerungsmodul (Interface) beobachten, um Reaktionen von Pepper (Lob oder Begrenzung) in entsprechenden Momenten auslösen zu können. Für die Zukunft ist geplant, dass Pepper automatisch eine entsprechende Reaktion auslöst.

Wie soll die Studie umgesetzt werden?

Wir arbeiten mit einer Forscher:innengruppe der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld zusammen. Dadurch werden auch immer wieder Studierende im Rahmen von Projektarbeiten involviert. Diese programmieren Pepper und helfen uns, seine Gestik, Mimik und Sprache so anzupassen, dass sie den Kindern gefällt. Die Studie soll auf der Kinderstation (KP2) unserer Klinik durchgeführt werden. Die anfänglichen Planungen des Pilotprojektes beinhalteten den Entwurf eines Interfaces und die dazugehörigen notwendigen Bedienelemente, mithilfe derer Pepper gesteuert werden soll. Wir konnten bereits ein erstes Feedback mehrerer Kinder einholen und Pepper entsprechend modifizieren. Die weitere Planung sieht eine Online-Umfrage zur Einstellung gegenüber Robotern in unserer sowie in anderen Klinik vor. Auch das Steuerungsmodul des Interfaces soll optimiert werden.

Unser Ziel ist es, erste Ergebnisse zur Integration von humanoiden Robotern in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie zu generieren. Darunter fallen Fragen, wie zum Beispiel:

  • Was klappt und was klappt nicht?
  • Können humanoide Roboter eine Unterstützung für den Klinikalltag darstellen?
  • Welche Anforderungen müssen sie erfüllen, um als Unterstützung erlebt zu werden?
  • Welche Anforderungen müssen sie erfüllen, um für die Kinder attraktiv und gewinnbringend zu sein?
  • Welche Hemmschwellen existieren auf Seiten der Patient:innen, Familien und Mitarbeitenden?

Wann startet die Studie und wer kann teilnehmen?

Aktuell befinden wir uns noch in einer Konzeptionsphase. In verschiedenen Phasen der Programmierung von Pepper kommt es immer wieder vor, dass wir auf der Kinderstation ein Feedback der Kinder und Mitarbeitenden einholen. Die Teilnahme daran ist freiwillig.

Wie kann ich mir Pepper vorstellen?

Der Einsatz des 1,20 Meter großen und 28 kg schweren Roboter Pepper ist bisher vor allem in Verkaufsräumen, im Empfang aber auch in der Pflege oder im Gesundheitswesen vorgesehen. Mit seinen Sensoren kann er die Umgebung kartieren und sich somit eigenständig bewegen. Dies funktioniert am besten in Gebäuden, da die Sensoren sehr empfindlich sind. Ist es beispielsweise zu feucht, ist der Weg nicht grade oder wird Pepper durch Licht geblendet, funktionieren die Sensoren weniger gut. Pepper ist als humanoider Roboter unter anderem dafür konzipiert worden, um Emotionszustände von Menschen erkennen und darauf reagieren zu können. Pepper kann die vier Basisemotionen ‚Freude‘, ‚Trauer‘, ‚Ärger‘ und ‚Überraschung‘ erkennen. Dies kann er, indem er die Mimik, den Tonfall und die Kopfhaltung einer Person analysiert. Ebenso reagiert er auf bestimmte Schlüsselwörter. Er selbst kann Emotionen zeigen, indem er seine Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke, Tonhöhe und Sprachpausen anpasst und die verschiedenen Gefühle durch seine Gestik, Körperhaltung, Blickkontakt und Farbwechsel der LEDs in seinen Augen untermalt. Auch seine Arme und Hände dienen zur Kommunikation. Um lebhafter zu wirken werden diese bei keiner aktiven Nutzung autonom und zufallsgesteuert bewegt.

Wenn Sie Fragen zu unserem Projekt haben, melden Sie sich gern bei uns.

Ansprechperson

Ira-Katharina Petras

M. Sc. Klinische Psychologie; Wissenschaftliche Mitarbeiterin


Tel: 0521 772-75362

Tel: 0521 772-75362

ira.petras@evkb.de

Kontakt

Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Forschungsabteilung
Haus Mosesberg
Remterweg 13a
33617 Bielefeld

Tel: 0521 772-76930
Tel: 0521 772-76930
Fax: 0521 772-76682

forschung-kjp@evkb.de

Anfahrt

Chefarztsekretariat

Tel: 0521 772-76967
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Chefarzt (komm.)

Westdeutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit

Unsere Universitätsklinik ist Teil des Westdeutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ). Das WZKJ wurde gegründet, um die klinische und wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit in Nordrhein-Westfalen zu stärken.

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Westdeutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ)

Unsere Universitätsklinik ist Teil des Westdeutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ). Das WZKJ wurde gegründet, um die klinische und wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit in Nordrhein-Westfalen zu stärken.

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Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2024 und 2025 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

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Verstetigung Hygiene

Das Evangelische Klinikum Bethel wurde mit dem Siegel "Qualität und Transparenz" durch die Interreg Deutschland Nederland ausgezeichnet.

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Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/