Nuklearmedizin
Herzlich willkommen!
Das Besondere an der Nuklearmedizin ist, dass wir mit unseren Methoden schon sehr früh krankhafte Veränderungen präzise diagnostizieren können, ohne dabei eingreifende Methoden anwenden zu müssen. In unserer Klinik im Johannesstift bieten wir das gesamte Spektrum der modernen nuklearmedizinischen Diagnostik und alle dafür in Frage kommenden Therapieverfahren an. Mit Hilfe von radioaktiven Stoffen werden bei uns Organfunktionen und Stoffwechselvorgänge untersucht. Für den Patienten entstehen dabei keine wesentlichen Beeinträchtigungen. Die Verfahren der Nuklearmedizin eignen sich sogar hervorragend für die Untersuchung von Säuglingen und Kindern. Viele unserer Untersuchungs- und auch Therapiemethoden können ambulant durchgeführt werden. Dafür steht im Johannesstift neben der Klinik für Nuklearmedizin auch das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) zur Verfügung.
Neuronuklearmedizin: Diagnostik von Demenz und Parkinson-Erkrankungen
Veränderungen des Stoffwechsels im Gehirn zeigen frühzeitig neurologische Erkrankungen an, vielfach noch vor Auftreten der ersten Beschwerden. Insbesondere Demenzpatienten und Patienten mit Bewegungsstörungen ausgelöst durch Parkinson-Erkrankungen profitieren von der Untersuchungsmethode: Durch diese hochmodernen Variante der Neuronuklearmedizin können die Spezialisten im EvKB die Art der vorliegenden neurologischen Erkrankung genauer diagnostizieren. Das wiederum hat großen Einfluss auf die weitere Behandlung der Betroffenen.
Mit der Untersuchung des Gehirnstoffwechsels ist die Möglichkeit verbunden, die einzelnen Hirnregionen darzustellen und statistisch im Vergleich mit Normaldaten auszuwerten. Bei der nuklearmedizinischen Untersuchung des Gehirns kommen PET/CT sowie die Kernspintomografie (MRT) zum Einsatz (Neuroimaging). Die Untersuchung erfolgt in Zusammenarbeit mit unserem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie und Kinderradiologie und der Universitätsklinik für Neurologie.
In der Neuronuklearmedizin wird für die Röntgen-Computertomografie eine besonders niedrige Strahlendosis verwendet, denn die daraus gewonnenen Bilddaten dienen lediglich dazu, die PET-Datensätze in der Darstellung zu korrigieren.
Übrigens: Im EvKB wurde weltweit die erste Amyloid-PET-Untersuchung (F-18-Florbetaben) innerhalb der Demenz-Diagnostik in der klinischen Krankenhausroutine unabhängig von einer Universitätsklinik und von universitären Studien durchgeführt. Amyloid-Ablagerungen im Gehirn konnten bis dahin nur innerhalb feingeweblicher Untersuchungen von Hirnsubstanz bei Obduktionen erfolgen.
Anfahrt zum PET/CT
Das PET/CT-Gerät befindet sich in der Praxis Diranuk
Praxis Diranuk
Feilenstraße 1-3
33602 Bielefeld
Von unserer Klinik im Johannesstift fahren Sie mit der Stadtbahnlinie 1 lediglich zwei Haltestellen in Richtung Senne bis zum Hauptbahnhof. Hierfür ist ein Kurzstreckenticket ausreichend. Von der Haltestelle Hauptbahnhof ist die Praxis fußläufig zu erreichen. Die Linie 1 fährt tagsüber an Wochentagen im Zehn-Minuten-Takt (weitere Auskunft auf www.mobiel.de).
Kontakt
Klinik für Nuklearmedizin
Johannesstift
Schildescher Straße 99
33611
Bielefeld
Tel: 0521 772-76201
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Fax: 0521 772-75582