„Vierundzwanzigsieben“ – Neuer Klinik-Podcast aus Bielefeld: Mitarbeitende geben spannende Einblicke
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„Vierundzwanzigsieben“ – Neuer Klinik-Podcast aus Bielefeld: Mitarbeitende geben spannende Einblicke

Das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara in Bielefeld gehen mit einem neuen Podcast auf Sendung: „Vierundzwanzigsieben“ gibt…

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Wie kann ich meine Niere schützen?
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Wie kann ich meine Niere schützen?

Dr. Mariam Abu-Tair erklärt, was Patienten mit einer Nierenerkrankung beitragen können, um das Organ zu unterstützen.

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Mariam Abu-Tair zur Kongresspräsidentin ernannt
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Mariam Abu-Tair zur Kongresspräsidentin ernannt

Dr. Mariam Abu-Tair, Ärztliche Leiterin der Abteilung für Nephrologie und Diabetologie im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB), wurde jetzt zur…

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Gütesiegel der Fachgesellschaft: EvKB führt einziges zertifiziertes Nierenzentrum in Bielefeld
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Gütesiegel der Fachgesellschaft: EvKB führt einziges zertifiziertes Nierenzentrum in Bielefeld

Für drei Jahre ist die Abteilung für Innere Medizin, Nephrologie und Diabetologie am Ev. Klinikum Bethel (EvKB) eine von 63 Nephrologischen…

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Kardiologische Behandlung feiert Deutschlandpremiere am EvKB: Neue Technik steigert Therapieerfolg bei Herz-Patienten
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Die Kraft kommt zurück: Arkadij Bilal (vorne) ist froh, dass Privatdozent Dr. Carsten Israel und Assistenzärztin Anika Oberdorf sein Herz wieder in den Takt gebracht haben.
Kardiologische Behandlung feiert Deutschlandpremiere am EvKB: Neue Technik steigert Therapieerfolg bei Herz-Patienten

Eine neuartiges Kathetersystem macht es Kardiologen möglich, Sonden im Herzen jetzt noch präziser einzusetzen. Die Erfolgsquote dieser Behandlung soll…

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menschlich. führend. kompetent.
menschlich. führend. kompetent.

Das Herz pumpt das Blut durch den Körper, die Nieren reinigen es. Wir unterstützen Ihr Herz und Ihre Nieren bei der Arbeit. Vertrauen Sie auf unsere ausgezeichnete Kompetenz!

menschlich. führend. kompetent.
menschlich. führend. kompetent.

Das Herz pumpt das Blut durch den Körper, die Nieren reinigen es. Wir unterstützen Ihr Herz und Ihre Nieren bei der Arbeit. Vertrauen Sie auf unsere ausgezeichnete Kompetenz!

Innere Medizin, Kardiologie, Nephrologie und Diabetologie

In unserer Klinik finden Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des Herzens, des Gefäßsystems, der Niere, mit Kreislauf- sowie Blutzuckererkrankungen kompetente Hilfe. Wir bieten die modernsten diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Herz- und Nierenmedizin an.

Kardiologie

In der Behandlung von Herzerkrankungen wurden in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. Ob in der Notfalltherapie, der geplanten Behandlung oder der Vorbeugung: unsere Klinik ist derart aufgestellt, dass diese Fortschritte den Patienten des Evangelischen Klinikums Bethel (EvKB) zugutekommen – ganz im Sinne moderner Kardiologie.

So treten wir Herzerkrankungen – in Deutschland wie in anderen westlichen Staaten die häufigste Todesursache – kompetent und fachübergreifend entgegen.

Unser Leistungsspektrum

Als Spezialisten und Fachärzte für Innere Medizin, Kardiologie, internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin behandeln wir ein breites Spektrum an Krankheiten der kardiovaskulären Medizin.

Die koronare Herzerkrankung (KHK) gehört weltweit zu den häufigsten Herzerkrankungen und ist die häufigste Ursache für den plötzlichen Herztod. Die Erkennung und Behandlung der koronaren Herzerkrankung ist daher einer der zentralen Schwerpunkte unserer Abteilung.

Für die Diagnostik und Therapie der koronaren Herzerkrankungen stehen in unserer Abteilung folgende Methoden zur Verfügung

  • Ruhe-EKG und Belastungs-EKG
  • Echokardiographie und Stress-Echokardiographie mittels modernen 2D-/3D-/4D echokardiographischen Verfahren
  • Kontrastmittel-Echokardiographie
  • Kardio-MRT und Stress-MRT (In Kooperation mit der Abteilung für Radiologie im Hause

Invasive Kardiologie

  • Linkskatheteruntersuchung / Koronarangiographie
  • 24 Stunden Herzkatheterbereitschaft an 365 Tagen im Jahr - Notfallversorgung von Herzinfarkten
  • iFR- und FFR-Messung (Messung der fraktionierten Flussreserve)
  • Intravaskulärer Ultraschall (IVUS)
  • Ballondilatation (PTCA) und Stent-Implantation (medikamentenbeschichtet / nicht-medikamentenbeschichtet)
  • Behandlung von komplexen Gefäßläsionen (Hauptstamminterventionen, sämtliche Bifurkationstechniken)
  • Rotablation von verkalkten Gefäßen (Aufbohren verkalkter Gefäße mit Diamantbohrer)
  • Eröffnung von chronisch verschlossenen Gefäßen (CTO), antegrad und retrograd
  • Behandlung des akuten kardiogenen Schocks mit Herz- / Kreislaufunterstützungssystemen (Impella, ECMO)

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Herzrhythmusstörungen können lange Zeit unerkannt bleiben, erst bei Auftreten von Beschwerden wird der Hausarzt oder der Kardiologe aufgesucht. Die Beschwerden sind sehr vielfältig. Viele Patienten sind dauerhaft beschwerdelos, andere berichten über einen langsamen, einen schnellen oder einen unregelmäßigen Herzschlag, der sehr plötzlich auftreten kann und auch wieder abrupt verschwindet. Zusätzlich können auch Luftnot und Brustschmerzen auftreten. Herzrhythmusstörungen können auch Ursache einer Bewusstlosigkeit sein. Es gibt viele Formen von Herzrhythmusstörungen.

Für die Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen stehen in unserer Abteilung folgende Methoden zur Verfügung:

  • Loop-Rekorder Implantation zur Detektion von bislang unbekannten Herzrhythmusstörungen bei aufgetretenen Schlaganfällen und Bewusstlosigkeiten (Synkopen)
  • Medikamentöse und elektrische Kardioversion
  • Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) / Katheterablation des AV-Knotens, bei WPW-Syndrom, bei Vorhofflattern
  • Implantation von Einkammer-, Zweikammersystemen, einschließlich HIS-Bündel-Implantation bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
  • Implantationen von Dreikammersystemen (CRT-D, CRT-P) zur kardialen Resynchronisationstherapie bei bestimmten Formen der Kardiomyopathie
  • Implantation eines internen Kardiodefibrillator (ICD) zur Prophylaxe des plötzlichen Herztodes
  • Revision und Extraktion von Herzschrittmacheraggregaten und Sonden

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Der plötzliche Herztod stellt eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland dar. Dem Herzstillstand liegt in der Mehrzahl der Fälle Kammerflimmern zugrunde. Bei Kammerflimmern ist ein Überleben nur möglich, wenn innerhalb weniger Minuten eine Wiederbelebung und (in der Regel durch den Notarzt) eine Defibrillation durchgeführt wird.

Patienten, die Kammerflimmern überlebt haben, sollten nach Abklärung der Ursachen in den meisten Fällen einen Defibrillator implantiert bekommen, damit sie bei einem zweiten Auftreten von Kammerflimmern geschützt sind. Denn ein implantierter Cardioverter/Defibrillator (ICD) kann Kammerflimmern erkennen und dieses innerhalb von wenigen Sekunden mit einem Schock beenden.

Da die meisten Patienten Kammerflimmern nicht überleben, wird heute bei Risikopatienten bereits vor einem Rhythmusereignis ein ICD implantiert.

Die Implantation und Nachsorge von ICDs gehört zu den Schwerpunkten unserer kardiologischen Klinik. Gerne erklären wir Patienten, ob und warum eine ICD-Therapie für sie sinnvoll sein kann. Auch für Probleme im weiteren Verlauf (Herzrhythmusstörungen, technische Probleme) stehen wir gerne zur Verfügung.

Für Bewusstlosigkeit gibt es viele Gründe, die manchmal nicht einfach nachzuweisen sind. Die wichtigsten, weil gefährlichsten Ursachen sind Herzrhythmusstörungen. Für deren Abklärung stehen uns folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Ruhe-EKG, das den Herzrhythmus darstellen kann, wenn gerade Beschwerden vorliegen wie Schwindel, Schwarzwerden vor Augen, Bewusstlosigkeit, etc.
  • Langzeit-EKG, das über 24 bis 72 Stunden den Herzrhythmus aufzeichnet
  • EKG-Monitoring auf Station
  • Ereignis-Rekorder, die ähnlich wie ein Langzeit-EKG angebracht werden, aber bis zu 4 Wochen Rhythmusstörungen aufzeichnen können, die selten auftreten
  • Implantierbare Ereignis-Rekorder („Loop-Rekorder“), die bis zu 3 Jahre ein EKG bei seltenen Rhythmusstörungen aufzeichnen können.

Häufig findet sich als Ursache der Bewusstlosigkeit ein anfallartig zu langsamer Puls. In vielen Fällen können wir hier weitere Bewusstlosigkeit verhindern, indem wir einen Herzschrittmacher implantieren. Hierbei handelt es sich um eine kleine Operation in örtlicher Betäubung, die wir mit der Erfahrung aus mehreren tausend Operationen durchführen.

Eine Herzschwäche führt unter Belastung oder bereits in Ruhe zu Luftnot. In unserer Klinik kann die Abklärung erfolgen und die wahrscheinliche Ursache identifiziert werden.

Diagnostik

  • Farbdoppler-Echokardiographie
  • Gewebe-Doppler
  • Speckle-tracking
  • 3D-Echo
  • und andere moderne Methoden

Ursachen

  • Herzinfarkt (eventuell ein vorangegangener „stummer“ Herzinfarkt)
  • Angeborene Herzmuskelerkrankungen
  • Erworbene Herzmuskelerkrankungen
  • Herzklappenfehler
  • Hochdruckherz
  • Herzmuskelentzündung
  • Langanhaltende Herzrhythmusstörungen (Tachy-Myopathie)
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (zum Beispiel bei Sklerodermie, Lupus erythematodes)
  • Neurologische Erkrankungen (zum Beispiel Muskeldystrophien)

Danach kann eine individuelle Behandlung eingeleitet werden, die in der Regel mehrere Medikamente umfasst, häufig aber auch nicht-medikamentöse Therapien. Bei Patienten mit einem sog. Schenkelblock schlägt gerade bei Herzschwäche und großen Herzinnenräumen die linke Herzkammer nicht synchron. In diesem Fall können wir mit einem Gerät zur „cardialen Resynchronisation“ (CRT) die Pumpfunktion häufig so verbessern, dass im Alltag keine Luftnot mehr verspürt wird.

Für die Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen bieten wir folgende Leistungen an:

  • Diagnostik von Herzklappenerkrankungen mit modernstem 2D-/3D-/4D-Ultraschallverfahren
  • Operative kardiale Risikoabschätzung
  • Präoperative invasive kardiale Diagnostik (Koronarangiographie)
  • Planung eines individuellen Therapiekonzeptes mit den Herzchirurgen (Herzzentrum Bad Oeynhausen)
  • Herzklappenersatz (chirurgisch, TAVI – transfemoral und transapikal) in Kooperation mit dem Herzzentrum Bad Oeynhausen
  • Perkutane Mitralklappenanuloraphie bei symptomatischer schwerer funktioneller Mitralklappeninsuffizienz (Implantation eines Carillon-Devices)

Am Herzen befinden sich vier Herzklappen (Aortenklappe, Mitralklappe, Trikuspidalklappe, Pulmonalklappe). Wenn eine Herzklappe zu eng ist, liegt eine Stenose vor, wenn die Herzklappe schlussunfähig ist, dann liegt eine Insuffizienz vor. Herzklappenerkrankungen können lange Zeit ohne Beschwerden auftreten (asymptomatisch). Im weiteren Verlauf können aber Beschwerden wie z.B. Luftnot bei Belastung oder in Ruhe, Brustschmerzen, Schwindel, Bewusstlosigkeit auftreten. Die Echokardiographie ist die Methode der Wahl um Herzklappenerkrankungen zu diagnostizieren. Mittels modernen 2D- und 3D-Verfahren können wir die Herzklappen optimal darstellen und Defekte genauestens lokalisieren und vermessen. Zusammen mit den Herzchirurgen in Bad Oeynhausen wird im „Herz-Team“ ein optimales Therapie-Konzept für jeden Patienten besprochen.

Entzündungen des Herzmuskels und Herzbeutels durch Viren, Bakterien oder andere Erreger können zu stechenden Brustschmerzen beim Atmen, zu Luftnot und Herzrhythmusstörungen führen. Eine Abklärung erfolgt durch EKG, Blutuntersuchungen und vor allem eine Echokardiografie. Hierbei wird zur weiteren Abklärung bisweilen ein Herzkatheter oder eine Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT) des Herzens notwendig, in einigen Fällen auch eine Herzmuskel-Probeentnahme (Biopsie).

Die Therapie besteht in erster Linie aus einer medikamentösen Behandlung der wichtigsten Symptome, zum Beispiel der Herzrhythmusstörung. Einige Medikamente können die Entzündungsreaktion allgemein verringern, bei Nachweis von Viren oder Bakterien kann eine gezielte Behandlung (Antibiotika, Virostatika) möglich sein.

In der Sportmedizin, aber auch bei der allgemeinen Abklärung der körperlichen Leistungsfähigkeit ist die Spiroergometrie hilfreich. Hier werden unter Belastung (Laufband, Fahrrad-Ergometer) mittels EKG und Blutdruck die Daten der Herz-Kreislauffunktion und über eine Atemmaske, die Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxid-Abgabe misst, die Arbeit der Lunge erfasst. Auf diese Weise ermitteln wir exakt, zu welchem Zeitpunkt, bei welcher Belastungsstufe und bei welcher Herzfrequenz eine „Ausbelastung“ erfolgt (anaerobe Schwelle). Wenn dieser Punkt überschritten wird, kommt es zu einer Überlastung des Körpers.

Diese Untersuchung ist hilfreich...

  • für Leistungssportler, die hiermit ihren Konditionszustand erfassen und eine Trainingsplanung erstellen können.
  • für Menschen, die sportlich aktiv sein wollen. Hier kann die Leistungsfähigkeit gemessen und ein Plan erstellt werden, welcher Puls für eine gesunde Belastung, die die körperliche Fitness optimal verbessern kann, bei körperlicher Aktivität angestrebt werden sollte.
  • bei Herzschwäche zur Erfassung der Leistung beziehungsweise Leistungseinschränkung und damit zum Verlauf unter Therapie (Medikamente, kardiale Resynchronisationstherapie) und zur exakten Planung einer genau dosierten körperlichen Belastung, die gesund ist, während eine Überlastung die Herzschwäche verschlechtern kann.
  • bei Diabetes, bei der eine gesunde, „aerobe“ Belastung das Körpergewicht und den Insulinbedarf senken kann, während eine Überlastung (anaerober Bereich) den Stoffwechsel sauer macht und den Insulinbedarf verschlechtern kann.

Ein großer Anteil von Schlaganfällen hat seinen Ursprung im Herzen, wo sich in den Herzhöhlen Gerinnsel bilden können. Bei Patienten mit Vorhofflimmern kann sich ein Gerinnsel im linken Vorhof bilden, das mit dem Blutstrom ins Gehirn verschleppt wird und dort eine oder mehrere Adern verschließt.

Mittels Echokardiografie aus der Speiseröhre können solche Gerinnsel im linken Vorhof entdeckt werden. Man kann dann eine Behandlung mit Medikamenten einleiten, die die Blutgerinnung hemmen, was einen weiteren Schlaganfall verhindert.

Mit der gleichen Untersuchung können wir auch nachweisen, ob eine Kurzschluss-Verbindung zwischen rechtem und linkem Vorhof besteht (offenes Foramen ovale). Hiermit kann man ein Risiko für Schlaganfälle nachweisen, die durch Gerinnsel aus den Venen verursacht werden (gekreuzte Embolien). In diesem Fall sind wir in unserer Klinik in der Lage, das offene Foramen ovale mit einem „Schirmchen“ zu verschließen und so einen weiteren Schlaganfall zu vermeiden.

Bei einigen Patienten besteht der Verdacht, dass sie immer wieder Vorhofflimmern haben, das aber von selbst wieder endet und beim Arztbesuch nicht vorliegt. Das Vorhofflimmern kann dabei stumm sein, das heißt vom Patienten nicht bemerkt werden. Hier helfen einige Langzeit-EKG-Verfahren weiter. Wir bieten zum Nachweis von Vorhofflimmern Untersuchungen mit Langzeit-EKG-Geräten mit einer Registrierung von bis zu 72 Stunden, Ereignis-Rekorder, mit denen bis zu 30 Tage Vorhofflimmern entdeckt werden kann, und implantieren Rekorder, die unter der Haut den Rhythmus bis zu drei Jahren überwachen und Vorhofflimmern automatisch entdecken können. Die Registrierung von Vorhofflimmern ist deshalb von großer Bedeutung, weil dann die Ursache für einen Schlaganfall erkannt und eine Behandlung mit blutverdünnenden Medikamenten eingeleitet werden kann.

Bei den Zeichen eines Herzinfarkts sollte unverzüglich der Notarzt informiert werden (Tel.: 112)!
Anzeichen für einen Herzinfarkt: Link: https://www.herzstiftung.de/Anzeichen-Herzinfarkt.html

Eine der wichtigsten Aufgaben der kardiologischen Abteilung ist die schnelle Behandlung eines Herzinfarkts mittels Herzkatheter. Hierfür stellen wir einen 24-Stunden-Dienst zur Verfügung.
Bei einem Herzinfarkt ist eine Herzader verschlossen. Sollte die Durchblutung nicht schnell wiederhergestellt sein, wird der Herzmuskel nicht mehr ausreichend durchblutet und stirbt ab.

Im Ernstfall kann der Notarzt bereits im Rettungswagen ein EKG schreiben und, falls sich dabei ein Herzinfarkt zeigt, das Krankenhaus informieren. Zusätzlich kann er Medikamente zur Blutverdünnung geben, damit das Gerinnsel, das den Verschluss verursacht, nicht weiter wächst. In der Kardiologie kann bereits alles für einen Herzkatheter vorbereitet werden um die verschlossene Ader schnell wieder zu eröffnen, sodass der Patient direkt ins Herzkatheterlabor gebracht werden kann.

Vorbeugende Untersuchung
Eine koronare Herzerkrankung und ein drohender Herzinfarkt können bei den meisten Patienten schon erkannt werden, bevor es zu einem gefährlichen Ereignis kommt. Sie werden aufmerksam entweder durch Druckschmerzen auf der Brust oder ungewöhnliche Luftnot. Per Belastungs-EKG erhalten wir wertvolle Hinweise auf die Verengung einer Herzkranzader. In diesem Fall kann ein Herzkatheter das bedrohte Gefäß zeigen. Dieses kann dann mit einem Ballon und Stent wieder auf eine normale Größe gebracht werden.

Langsamer Puls (Bradykardie) kann auf einer Funktionsstörung des Sinusknotens (Pulsgeber) oder des AV-Knotens (Pulsleiter) beruhen. Eine medikamentöse Dauertherapie von Bradykardien ist in der Regel nicht möglich, da Medikamente, die den Puls schneller machen, Nebenwirkungen haben und nur im Notfall auf der Intensivstation gegeben werden.

Bradykardien führen häufig zu Beschwerden wie Bewusstlosigkeiten, Schwarzwerden vor Augen, Schwindel oder verminderte körperliche Belastbarkeit.

Die Implantation eines Herzschrittmachers stellt eine einfache Behandlung von Bradykardien dar – ein Schwerpunkt unserer kardiologischen Klinik. Eine Schrittmacher-Implantation ist eine kleine Operation in örtlicher Betäubung, bei der nur ein circa 3 Zentimeter langer Schnitt in der Grube nahe der linken (oder bei Linkshändern rechten) Schulter gemacht werden muss. Durch diesen Schnitt wird die gesamte Operation durchgeführt, bei der Schrittmacher-Elektroden durch eine Vene ins Herz vorgeschoben werden. In der Regel reicht bei einer Schrittmacher-Implantation ein Hautschnitt von ca. 3 Zentimetern in der Grube neben der Schulter aus um ein komplettes Schrittmachersystem zu implantieren.

Hinweis: Dieser Bereich befindet sich im Aufbau. Bitte besuchen Sie diese Seite in Kürze wieder!

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Für die Diagnostik und Therapie eines Schlaganfalls infolge eines PFO oder ASD bieten wir folgende Leistungen an:

  • Evaluation eines persistierenden Foramen Ovale und ASD  als Ursache für einen Schlaganfall
  • Interventioneller Verschluss des PFO / ASD mit Schirmchen

In seltenen Fällen kann ein Loch in der Herzscheidewand (Septum) die Ursache für einen Schlaganfall sein. Dabei gelangt ein Blutgerinnsel aus den Venen der unteren Extremität zum Herzen und von dort durch das „Loch im Herzen“ in den linken Herzkreislauf zu den Hirngefäßen. Durch den Verschluss eines Hirngefäßes entsteht eine Mangelversorgung des Gehirns mit Sauerstoff, Hirngewebe stirbt und ein Schlaganfall entsteht. Die Symptome sind sehr vielfältig. Dauerhafte Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühle einer Körper- und/oder Gesichtsseite, Sprachstörungen, Schwindel, Bewusstlosigkeit können auftreten. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen unserer kardiologischen Klinik und der neurologischen Klinik im EvKB, wir besitzen daher eine starke Expertise zur Behandlung dieser sogenannten „kardio-embolischen Schlaganfälle“. Durch ein interventionelles Verfahren können wir dieses „Loch in der Herzscheidewand“ mit einem „Schirmchen“ mit Zugangsweg über die Leiste schonend verschließen. Eine Operation am offenen Herzen ist dabei nicht notwendig. Viele Studien haben gezeigt, dass ein interventioneller Schirmchenverschluss einer medikamentösen Therapie mit ASS deutlich überlegen ist und dadurch erneute Schlaganfälle signifikant verhindert werden können.    

Kontakt

Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Nephrologie und Diabetologie

Haus Gilead I
Burgsteig 13
33617 Bielefeld

Tel: 0521 772-77525
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Fax: 0521 772-77526

kardiologie@evkb.de

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Privatdozent Dr. med. Carsten W. Israel wird vom Fachmagazin "FOCUS Gesundheit" in der Liste der Top-Mediziner 2024 als Experte für Rhythmologie ausgewiesen.

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Zertifizierte Ausbildungsstätte für Spezielle Rhythmologie

Unsere Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Nephrologie und Diabetologie ist von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DKK) zertifiziert als Ausbildungsstätte für Spezielle Rhythmologie.

https://www.dgk.org

Zertifizierte Ausbildungsstätte für Interventionelle Kardiologie

Unsere Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Nephrologie und Diabetologie ist von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DKK) zertifiziert als Ausbildungsstätte für Interventionelle Kardiologie.

https://www.dgk.org

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Die Abteilung für Nephrologie und Diabetologie wurde von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifiziert. Die DDG zeichnet die Einrichtungen aus, die hohe definierte Anforderungen in der Behandlung von Diabetes-Patienten erfüllen und damit eine qualitativ hochwertige Versorgung für ihre Patienten gewährleisten.

Hypertonie-Zentrum

Die Abteilung für Nephrologie und Diabetologie ist von der Deutschen Hochdruck-Liga zertifiziert als Hypertonie-Zentrum.