Thoraxchirurgie
Herzlich willkommen in unserer Klinik!
Ganz gleich welche Erkrankung im Einzelnen vorliegt: Betroffene wünschen sich eine moderne und optimale medizinische Versorgung mit kompetenten und einfühlsamen Ansprechpartnern. Das bieten wir Ihnen in unserer Klinik für Thoraxchirurgie. Hier sind wir auf die Behandlung von Erkrankungen der Lunge und der Brustkorborgane spezialisiert. Unser erfahrenes Team verliert vor, während und nach der Operation nie Ihre Sicherheit und Lebensqualität aus den Augen. Damit Sie wieder unbeschwert und frei durchatmen können.
Die Klinik ist Teil des ersten fachübergreifenden Lungenzentrums in Ostwestfalen-Lippe. Hier arbeiten Thoraxchirurgen bei der Diagnose und Behandlung Hand in Hand mit Pneumologen und Onkologen – immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Diese Kombination ermöglicht kurze Wege, eine Vielzahl modernster Behandlungsmethoden und eine optimale Behandlungsqualität.
Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose)
Bei einer Hyperhidrose produzieren die betroffenen Personen mehr Schweiß als für die Regulation der Körpertemperatur notwendig ist. Diese vermehrte Schweißproduktion kann den ganzen Körper betreffen oder nur an bestimmten Körperstellen besonders ausgeprägt sein. Typischerweise sind Hände, Achselhöhlen oder Füße am stärksten betroffen. Viele der Betroffenen glauben sich mit dem vermehrten Schwitzen abfinden zu müssen. Unsere Klinik bietet wirksame Behandlungsmöglichkeiten.
Neben verschiedenen lokalen Behandlungsmöglichkeiten wie Deodorants, Aluminiumhydroxid-Creme oder die Iontophorese für das Schwitzen an Händen und Füßen gibt es auch medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten (Anticholinergika, Betablocker, Neuroleptika). Eine weitere Möglichkeit der Behandlung besteht im lokalen Spritzen von Botulinumtoxin. Diese Behandlung muss aber beim Nachlassen der Wirkung (das heißt nach drei bis sechs Monaten) wiederholt werden.
Chirurgische Therapie: Thorakoskopische Sympathektomie
Eine definitive Lösung bietet die thorakoskopische Sympathektomie. Bei dieser Methode wird der Teil der sympathischen Nerven durchtrennt oder entfernt, der das Schwitzen in der zugehörigen Region reguliert. Dies geschieht heutzutage in Form einer videoassistierten minimal-invasiven Technik ("Schlüsselloch-Chirurgie") auf bis zu drei Segmenten. Unter Vollnarkose werden pro Seite zwei kleine Schnitte am vorderen Ende der Achselhöhle angebracht, wo die Operation durchgeführt wird und anschließend ein dünner Schlauch (Thoraxdrainage) zur Wiederherstellung des Unterdrucks herausgeführt wird. Diese Schläuche werden in der Regel noch während der Operation entfernt. Die meisten Patienten können am Abend des Operationstags nach Hause gehen. Diese Operation stellt in den Händen der geübten Chirurgen unserer Klinik eine Routineoperation dar und ist mit geringen Risiken verbunden.
Durch diese Operation werden die Hände der Patienten in 95 bis 100 Prozent der Fälle absolut trockengelegt. Häufig tritt nach der Operation an anderen Körperstellen ein leicht vermehrtes Schwitzen auf (kompensatorische Hyperhidrose), was aber vom weit überwiegenden Teil der operierten Patienten als nicht störend empfunden wird. Extrem selten tritt nach der Operation ein so genanntes Horner-Syndrom auf. Dies bedeutet, dass das Oberlid leicht hängt und die Pupille etwas enger gestellt ist. Auf die Sehleistung hat dies keinen Einfluss.
VATS-Sympathektomie
Technisch hoch anspruchsvolle Operationen können in unserer Klinik auf endoskopische Weise videoassistiert vorgenommen werden (VATS: Video-assistierte Thoraxchirurgie).
Kontakt
Klinik für Thoraxchirurgie
Haus Gilead I
Burgsteig 13
33617
Bielefeld
Tel: 0521 772-77499
Tel: 0521 772-77499
Fax: 0521 772-77498
Chefarzt
Dr. med.
Morris
Beshay, FRCS