Thoraxchirurgie
Herzlich willkommen in unserer Klinik!
Ganz gleich welche Erkrankung im Einzelnen vorliegt: Betroffene wünschen sich eine moderne und optimale medizinische Versorgung mit kompetenten und einfühlsamen Ansprechpartnern. Das bieten wir Ihnen in unserer Klinik für Thoraxchirurgie. Hier sind wir auf die Behandlung von Erkrankungen der Lunge und der Brustkorborgane spezialisiert. Unser erfahrenes Team verliert vor, während und nach der Operation nie Ihre Sicherheit und Lebensqualität aus den Augen. Damit Sie wieder unbeschwert und frei durchatmen können.
Die Klinik ist Teil des ersten fachübergreifenden Lungenzentrums in Ostwestfalen-Lippe. Hier arbeiten Thoraxchirurgen bei der Diagnose und Behandlung Hand in Hand mit Pneumologen und Onkologen – immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Diese Kombination ermöglicht kurze Wege, eine Vielzahl modernster Behandlungsmethoden und eine optimale Behandlungsqualität.
Trichterbrust (Pectus excavatum)
Die Trichterbrust (Pectus Bar) ist eine genetisch vorgegebene Veränderung der Verbindungen zwischen Rippen und Brustbein. Dabei kommt es bei übermäßigem Wachstum der Rippenknorpel (meist während der Pubertät) zu einem trichterförmigen Einsinken des eines Anteils des Brustbeins in den Brustraum.
Die Häufigkeit beträgt ca. 1:300 bis 1:400 Geburten, wobei Jungen etwa dreimal häufiger als Mädchen betroffen sind. Eine familiäre Häufung wird in 35 Prozent der Fälle beobachtet. Die Trichterbrust tritt gehäuft bei anderen Erkrankungen wie dem Marfan-Syndrom und dem Poland-Syndrom auf. Kompression und Verdrängung von Herz und/oder Lunge durch den Trichter können bei körperlichen Belastungen eine verminderte Leistungsfähigkeit hervorrufen.
Die Trichterbrustdeformation kann auch zu einer Beeinträchtigung der Körperhaltung führen, teilweise verbunden mit Schmerzen. Eine wesentliche Rolle spielen darüber hinaus die kosmetisch-ästhetischen Beeinträchtigungen mit Ausbildung von psychischen Problemen bis hin zur Suizidalität.
Operationsmöglichkeit bei Trichterbrust
In unserer Klinik wird ausschließlich die minimal-invasive Korrektur der Trichterbrust angewandt. Diese Methode wurde 1987 von Donald Nuss entwickelt. Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Es werden über zwei kleine Schnitte (circa 3 bis 4 Zentimeter) am seitlichen Brustkorb beidseits ein zuvor an den Brustkorb genau gepasster Metallbügel (Pectus Bar) hinter das Brustbein geschoben. Der Krankenhausaufenthalt beträgt circa sechs bis acht Tage.
Vorteile der minimal-invasiven Operationstechnik
Im Vergleich zu den „alten“ Operationsverfahren mit Eröffnung des gesamten Brustbeins hat diese Operationsmethode deutlich kürzere Operationszeiten, kosmetisch wenig störende Narben sowie keinen oder nur minimalen Blutverlust.
Nachbehandlung
- Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus dürfen Sie für sechs Wochen nur leichte Sportarten mit Belastung der unteren Extremitäten ausführen. Keine Kontaktsportarten (Karate etc).
- Nach drei Monaten sind alle Sportarten wieder erlaubt
- Der Metallstab wird nach drei Jahren in einer kleinen Operation wieder entfernt.
Haben Sie weitere Fragen zur Operation? Möchten Sie wissen, ob eine Trichterbrustkorrektur für Sie in Frage kommt? Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. In unserer »Spezialsprechstunde beraten wir Sie gerne ausführlicher!
Kontakt
Klinik für Thoraxchirurgie
Haus Gilead I
Burgsteig 13
33617
Bielefeld
Tel: 0521 772-77499
Tel: 0521 772-77499
Fax: 0521 772-77498
Chefarzt
Dr. med.
Morris
Beshay, FRCS