Westdeutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ)
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Verbund aller öffentlichen Universitäten in NRW will körperliches und seelisches Wohl erforschen und verbessern.

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menschlich. führend. kompetent.
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Wenn die Kinderseele leidet, helfen wir als vertrauensvoller und kompetenter Ansprechpartner aus der Krise.

Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Forschungsabteilung

Herzlich willkommen!

Unsere Universitätsklinik forscht im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Wir sind an der Entwicklung von Therapieverfahren beteiligt, damit jungen Patienten stets die bestmögliche Behandlung zuteil werden kann.

STIPED – STImulation in PEDiatrics (Stimulation bei Kindern)

Das Projekt STIPED (STImulation in PEDiatrics (Stimulation bei Kindern)) ist eine durch die europäische Union als Teil des Forschungsprogramms EU Horizont 2020 geförderte Kooperation unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Siniatchkin, die aus 10 Kooperationspartnern besteht und im Rahmen des Schwerpunktes „Gesellschaftliche Herausforderungen – Neue Therapie für chronische Krankheiten“ gefördert wird. Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sowie Autismus-Spektrums-Störungen (ASS) sind häufig diagnostizierte chronische neuropsychiatrische Störungen bei Kindern und Jugendlichen, die traditionell psychotherapeutisch und/oder medikamentös behandelt werden. Das Bestreben nach einer alternativen Behandlungsmethode ist jedoch auf Grund vieler Faktoren groß. Zu diesen zählen u.a. eine tägliche Medikamentengabe, mit der sich die Kinder und/ oder deren Eltern unwohl fühlen, potentielle Nebenwirkungen, die die Lebensqualität zusätzlich beeinträchtigen sowie das Nichtansprechen auf die üblichen Behandlungsmethoden. Auch ein hoher Aufwand, den eine regelmäßige Psychotherapie mit sich bringt, versucht das Projekt STIPED durch diese neue Behandlungsmethode zu verringern. Als generelles Ziel hat sich das Projekt STIPED gesetzt, die Durchführbarkeit sowie die (therapeutische) Wirkung der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) zu untersuchen. Um den (potentiellen) Befunden Gewicht zu verleihen, haben sich für diese Fragestellungen 10 Kooperationspartner (u.a. Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Evangelischen Klinikums Bethel (EvKB)) zusammengefunden, die gemeinsam das Ziel verfolgen, tDCS als Behandlungsalternativen zu etablieren und deren Parameter zu optimieren. Um optimale Bedingungen für die Fragestellungen bei den verschiedenen Störungsbildern herzustellen, werden diese europaweit in einzelnen Forschungsgruppen untersucht.

Studien

Da es sich bei tDCS um eine innovative Behandlungsalternative für neuropsychiatrische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen handelt, gilt es in diesem Teil des Projekts zu überprüfen, welche Parameter und Faktoren zu einem optimalen Stimulationsergebnis führen.

Aus diesem Grund wird in diesem Teil des Projektes bei Kindern und Jugendlichen ohne psychische Störungen die Wirkweise von tDCS in Abhängigkeit interindividueller Unterschiede in funktionellen Verknüpfungen von Hirnarealen, des Entwicklungsstands sowie genetischer Faktoren berücksichtigt. Dies hat zum Ziel, Erkenntnisse über die Individualisierung von Stimulationsparametern zu erlangen, um so die Behandlung mit tDCS zu optimieren.

Kontakt

Dania Stolle

M. Sc. Psychologie; Wissenschaftliche Mitarbeiterin


Tel: 0521 772-76964

Tel: 0521 772-76964

dania.stolle@evkb.de

In einer Vielzahl von neurophysiologischen und bildgebenden Studien konnte gezeigt werden, dass die Symptome einer ADHS (Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität) sowie mit der Störung assoziierte neuropsychologische Defizite (z.B. Defizite im Arbeitsgedächtnis, der Daueraufmerksamkeit sowie der Impulskontrolle) mit einer verringerten Aktivität in u.a. vorderen Hirnregionen einhergehen. Es konnte gezeigt werden, dass diese verringerte Aktivität durch pharmakologische oder verhaltenstherapeutische Behandlungen normalisiert werden kann. Es gibt erst vielversprechende Befunde dafür, dass auch tDCS sicher, nebenwirkungsarm und effizient zu so einer Normalisierung führen kann. In der Studie 2 wird aus diesem Grund an mehreren Standorten systematisch die Wirksamkeit von tDCS bei Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S anhand von Symptomeinschätzungen, Computeraufgaben zum Arbeitsgedächtnis und zur Aufmerksamkeit, sowie EEG- und MRT-Messungen untersucht. Zusätzlich wird untersucht, inwiefern die Methode in den Alltag integrierbar ist. Teilnehmende Familien werden hierfür in die Bedienung des Systems eingewiesen und können die Stimulationssitzungen Zuhause durchführen.

Kontakt

Fabienne Schlechter

M. Sc. Psychologie; Wissenschaftliche Mitarbeiterin


Tel: 0521 772-76960

Tel: 0521 772-76960

fabienne.schlechter@evkb.de

Autismus-Spektrums-Störungen sind mit einer abnormalen neuronalen Konnektivität assoziiert, die unter anderem mit den störungsspezifischen Beeinträchtigungen der sozialen Kommunikation und einer beeinträchtigten Perspektivenübernahme in Beziehung steht. Neueste Studien konnten Evidenzen für eine Verbesserung autistischer Symptome durch tDCS liefern. Durch einen Mangel an pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten der Kernsymptome der ASS stellt tDCS eine vielversprechende Behandlungsmöglichkeit dar, die vor allem Probleme der sozialen Interaktion und sozialen Kognition adressiert.

Kontakt

Fabienne Schlechter

M. Sc. Psychologie; Wissenschaftliche Mitarbeiterin


Tel: 0521 772-76960

Tel: 0521 772-76960

fabienne.schlechter@evkb.de

Isabel Wrachtrup Calzado

M. Sc. Psychologie; Wissenschaftliche Mitarbeiterin


Tel: 0521 772-76965

Tel: 0521 772-76965

isabel.wrachtrup-calzado@evkb.de

Besuchen Sie auch gerne unsere offizielle STIPED-Website, die Ihnen vorab bereits weitere Informationen zur Verfügung stellt: stiped.eu

Kontakt

Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Forschungsabteilung
Haus Mosesberg
Remterweg 13a
33617 Bielefeld

Tel: 0521 772-76930
Tel: 0521 772-76930
Fax: 0521 772-76682

forschung-kjp@evkb.de

Anfahrt

Chefarztsekretariat

Tel: 0521 772-76967
Tel: 0521 772-76967

Chefarzt (komm.)

Westdeutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit

Unsere Universitätsklinik ist Teil des Westdeutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ). Das WZKJ wurde gegründet, um die klinische und wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit in Nordrhein-Westfalen zu stärken.

Junge Studienteilnehmer gesucht!

Hirnstimulation – Innovative Forschung zum Anfassen und Mitmachen

Wir suchen für unser Forschungsprojekt STIPED gesunde Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren. Die Studie besteht aus 5 Terminen (je 2 Stunden). Zunächst werden ein diagnostisches Interview, eine Kernspinuntersuchung und eine Aufzeichnung elektrischer Ströme im Gehirn (EEG) durchgeführt. Danach erfolgt an drei Terminen die Gleichstromstimulation, während spielerische Aufgaben am Computer gelöst werden.   

Wir bieten eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro und einen Einkaufsgutschein (10 Euro) sowie die Testung der Intelligenz und Aufmerksamkeit.

Kontakt:
Dania Stolle, M. Sc. Psychologie
Tel.: 0521 772-76964
E-Mail: forschung-kjp@evkb.de

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Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2024 und 2025 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

https://www.aktion-sauberehaende.de/ash/ash/ _blank

Verstetigung Hygiene

Das Evangelische Klinikum Bethel wurde mit dem Siegel "Qualität und Transparenz" durch die Interreg Deutschland Nederland ausgezeichnet.

https://www.deutschland-nederland.eu/ _blank

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/