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menschlich. führend. kompetent.
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Die Lunge ist unser Umweltorgan. Mehr als 15.000 Liter Luft filtert sie täglich. Wir helfen effektiv bei Krankheiten von Lunge und Bronchien – damit Sie wieder aufatmen können.

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Thoraxchirurgie

Herzlich willkommen in unserer Klinik!

Ganz gleich welche Erkrankung im Einzelnen vorliegt: Betroffene wünschen sich eine moderne und optimale medizinische Versorgung mit kompetenten und einfühlsamen Ansprechpartnern. Das bieten wir Ihnen in unserer Klinik für Thoraxchirurgie. Hier sind wir auf die Behandlung von Erkrankungen der Lunge und der Brustkorborgane spezialisiert. Unser erfahrenes Team verliert vor, während und nach der Operation nie Ihre Sicherheit und Lebensqualität aus den Augen. Damit Sie wieder unbeschwert und frei durchatmen können.

Die Klinik ist Teil des ersten fachübergreifenden Lungenzentrums in Ostwestfalen-Lippe. Hier arbeiten Thoraxchirurgen bei der Diagnose und Behandlung Hand in Hand mit Pneumologen und Onkologen – immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Diese Kombination ermöglicht kurze Wege, eine Vielzahl modernster Behandlungsmethoden und eine optimale Behandlungsqualität.

Lungenmetastasen

Lungenmetastasen sind Absiedlungen von Tumoren (siehe Lungenkrebs), die sich außerhalb der Lunge gebildet haben. Werden sie diagnostiziert, stellt das die Medizin vor höchste Herausforderungen. Nur wenige Kliniken sind darauf spezialisiert, bei dieser Erkrankung chirurgisch einzugreifen. Durch besondere fachliche Expertise, einen großen Erfahrungsschatz und die technische Ausstattung ist unsere Klinik Ihr Ansprechpartner, wenn es um die chirurgische Therapie von Lungenmetastasen geht.

Symptome

Häufig sind Lungenmetastasen ohne Symptome, so dass sie zufällig oder bei der Tumornachsorge innerhalb einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs diagnostiziert werden. Gelegentlich können sie jedoch auch Beschwerden auslösen wie zum Beispiel Atemnot, Husten oder Brustschmerzen.

Diagnostik

Neben der einfachen Röntgenuntersuchung des Brustkorbs bietet das Computertomogramm (CT) die Möglichkeit einer erheblich verbesserten Darstellung von vermuteten Lungenmetastasen. Das CT ist eine spezielle Röntgenuntersuchung, bei der schichtenartige Bilder in hoher Auflösung hergestellt werden. Man kann daher die Lokalisation der Herde sehr genau bestimmen und auch kleinste Herde auffinden. Hochauflösende CTs – wie sie die Radiologie im EvKB vorhält – bieten dabei besondere Vorteile. Eine zunehmende Bedeutung in der Behandlung der Lungenmetastasen gewinnt die PET-CT-Untersuchung (Positronen-Emissions-Tomographie und gleichzeitige Computertomographie). Dabei handelt es sich um eine Ganzkörperuntersuchung, bei der bösartige Tumoren anhand deren gesteigerten Stoffwechselaktivität bildlich zur Darstellung kommen. Wichtige Zusatzinformationen, wie z. B. der Nachweis weiterer metastasensuspekter Herde, auch außerhalb der Lunge oder von Lymphknotenmetastasen, können dabei entdeckt werden. In manchen Situationen ist trotz der bildgebenden Untersuchungen eine histologische Diagnose (feingewebliche Untersuchung) für die Therapieplanung notwendig. Die Gewebeprobenentnahme (Biopsie) kann über eine Spiegelung der Atemwege (Bronchoskopie) oder auch durch eine perkutane Punktion (durch die Haut eingeführte Nadel) stattfinden. Eine weitere einfache und zuverlässige Methode stellt die thorakoskopische atypische Resektion dar. Dabei wird mittels Schlüssellochtechnik einer der Lungenherde vollständig entfernt und untersucht.

Behandlung

Die verschiedenen Therapiemöglichkeiten hängen bei Lungenmetastasen sehr vom Einzelfall ab, so dass eine generelle Empfehlung nicht gegeben werden kann. Generell ist jedoch zu sagen, dass eine Operation nur dann sinnvoll ist, wenn diese die Möglichkeit bietet, sämtliche Metastasen zu entfernen.

Bei der Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Operation spielt insbesondere eine Rolle:

  • die Art des Tumors, der zu den Lungenmetastasen geführt hat
  • die Einzelumstände des jeweiligen Patienten

Auch die Operationstechnik bei Lungenmetastasen hängt im Wesentlichen vom Einzelfall ab und ist nicht immer einheitlich. Dabei spielt die Lokalisation und die Anzahl der Metastasen eine wichtige Rolle. Wenn beidseitige Lungenmetastasen vorliegen, ist es unter Umständen sinnvoll, diese auch während einer einzigen Operation über eine quere Öffnung des Brustkorbs anzugehen. In anderen Fällen ist eine seitliche Öffnung des Brustkorbs notwendig. Andererseits ist jedoch auch ein sogenanntes sequentielles Vorgehen möglich. Das heißt, es wird erst die eine Lungenseite und später die zweite Lungenseite operiert. Mit Hilfe der Operationstechnik mit Laser können Lungenmetastasen in unserer Klinik besonders gewebeschonend entfernt werden. Im Einzelfall kann auch die sogenannte minimal-invasive Operationstechnik sinnvoll sein, insbesondere bei einzelnen im äußeren Lungenmantel gelegenen Herden.

Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie für die Patienten sind:

  • kleine Narben
  • weniger Schmerzen nach der Operation
  • geringere Beeinträchtigung des Immunsystems
  • kürzerer Krankenhausaufenthalt
  • schnelle Genesung (Rekonvaleszenz) und damit verbunden die Wiederaufnahme der Arbeit

Metastasen-Chirurgie mit Laser (Laser-Metastasektomie)

In unserer Klinik für Thoraxchirurgie werden zahlreiche Operationen an der Lunge mit dem modernen 1318NM-Diodenlaser durchgeführt. Das neue Gerät wurde speziell für die Lungenchirurgie entwickelt und hat besondere Eigenschaften, die das Schneiden von Lungengewebe ermöglichen: Mit dem Laser ist der Thoraxchirurg in der Lage, bluttrocken und übersichtlich durch das Lungengewebe zu schneiden. Dadurch können Metastasen und Tumoren, die tief im Lungengewebe liegen, onkologisch sicher entfernt werden. Anhand dieses modernen Verfahrens kann der Thoraxchirurg besonders gewebeschonend vorgehen und zahlreiche Lungenmetastasen entfernen, was mit konventionellen Methoden nicht möglich wäre. So kann die Prognose für den Patienten verbessert werden. Die sogenannte Laser-Metastasektomie ist eine etablierte chirurgische Behandlung, die bundesweit nur in großen Thoraxkliniken vorgenommen wird. 

Voraussetzungen für chirurgische Entfernung von Lungenmetastasen

Die Möglichkeit, die Lungenmetastasen mit einer Operation zu entfernen, kann nur durch einen Thoraxchirurgen bewertet werden. Wenn die Untersuchungen zeigen, dass im Körper noch weitere Tochtergeschwülste in anderen Organen vorliegen, ist die operative Therapie von Lungenmetastasen nur in ganz seltenen Fällen sinnvoll. Bevor eine Operation bei Lungenmetastasen angestrebt wird, ist daher die vollständige Durchuntersuchung des Körpers notwendig. Dazu zählen etwa die Positronen-Emissions-Tomographie (PET), die Computertomographie des Bauchs, unter Umständen des Kopfs und manchmal auch der Knochen. Eine weitere wichtige Voraussetzung für eine mögliche Operation bei Lungenmetastasen ist ein entsprechender gesundheitlicher Zustand des Patienten. Dazu gehören eine ausreichende Funktion des Herz-Kreislauf-Systems und auch eine gute Lungenfunktion.

Wiederholte Operationen bei Lungenmetastasen sind möglich und sinnvoll.

Fachübergreifende Behandlung im Tumorzentrum

Innerhalb der wöchentlichen fachübergreifenden Tumorkonferenz werden sämtliche Patienten mit Lungenmetastasen vorgestellt. Die Besonderheit liegt darin, dass wir Patienten mit einem metastasierten Tumorleiden unter Nutzung sämtlicher operativer, aber auch interventioneller und onkologischer Therapiemaßnahmen ein individuelles Therapiekonzept anbieten können. Das Ziel unseres Zentrums ist es, Ihnen als Patient die Expertise der ausgewiesenen Spezialisten in Diagnostik, chirurgischer und internistischer Therapie auf höchstem Niveau anzubieten. Sämtliche Möglichkeiten der chirurgischen und lokal ablativen Therapie sowie der fokussierten Strahlentherapie für Metastasen werden in unserem Zentrum vorgehalten.

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Unsere Auszeichnungen

DIN EN ISO 9001:2008

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008

https://www.wieso-cert.de/

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2024 und 2025 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

https://www.aktion-sauberehaende.de/ash/ash/ _blank

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/

Verstetigung Hygiene

Das Evangelische Klinikum Bethel wurde mit dem Siegel "Qualität und Transparenz" durch die Interreg Deutschland Nederland ausgezeichnet.

https://www.deutschland-nederland.eu/ _blank