Ruf an die Medizinische Fakultät OWL in Bielefeld: Katja Kölkebeck verstärkt ambulante Psychiatrie in Bethel
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Ruf an die Medizinische Fakultät OWL in Bielefeld: Katja Kölkebeck verstärkt ambulante Psychiatrie in Bethel

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menschlich. führend. kompetent.
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Wenn der Mensch leidet, kann die Seele krank werden. Wir behandeln alle Arten von psychischen Erkrankungen und helfen Ihnen, wieder zu sich selbst zu finden.

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Wenn der Mensch leidet, kann die Seele krank werden. Wir behandeln alle Arten von psychischen Erkrankungen und helfen Ihnen, wieder zu sich selbst zu finden.

Psychiatrie und Psychotherapie

Forschungsabteilung

E-Mental-Health

Ansprechpartner

Kurzinformation

Das Web 2.0 mit den Möglichkeiten der verschiedenen Online-Dienste hat in den letzten Jahren einen immer größer werdenden Einfluss auf unser alltägliches Handeln genommen (vgl. Höflich 2003; Krotz 2008; Stegbauer 2009). Besonders in der Gruppe jüngerer Nutzer ist das Internet in vielen Bereichen zum maßgeblichen Medium der Kommunikation und Lebensgestaltung geworden und hat ihre Lebenswelt bestimmend geprägt (Karlheim/Schmidt-Kaehler 2012). Mehr noch stellt das WWW gerade für junge Erwachsene die primäre und zentrale Quelle gesundheitlicher Information dar (HeYou Jugendstudie 2011).

In der relativen Anonymität, die das Internet bietet, können sich Patienten und Angehörige über Themen informieren und austauschen, die im alltäglichen Leben tabuisiert und stigmatisiert sind und Schutz durch Distanz benötigen (vgl. Blume/Hegerl 2008; Winkel 2005). So sind insbesondere psychische Erkrankungen häufig verhandelte Themen im Internet (Griffith et al. 2009).

Jedoch sind Wirkung und Potenziale gesundheitsbezogener Angebote im Internet noch weitgehend unerforscht und es stellt sich die Frage, ob diese für den Ausbau gesundheitlicher Kompetenz Betroffener förderlich sind?

Ziel

Vor diesem Hintergrund zielt die Studie auf die Exploration der Potenziale des Internets zur Förderung gesundheitlicher Kompetenz von Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS).

Forschungsdesign

Im Rahmen eines qualitativen Forschungsdesigns werden Betroffene zu gesundheitsbezogenen Internetangeboten befragt. Hier stehen vor allem individuelle Nutzergewohnheiten, -verhalten, -präferenzen und -destinate im Zentrum des Erkenntnisinteresses. Zur Orientierung im Feld und Generierung erster Hypothesen werden in einem ersten Schritt Gruppendiskussionen mit Betroffen sowohl im stationären als auch im ambulanten Setting durchgeführt. Um die eingangs aufgestellten Hypothesen zu überprüfen und inhaltlich weiter zu füllen, umfasst der zweite Schritt die Durchführung themenzentrierter Einzelinterviews mittels Theoretical Samplings (Strauss 2007; Strauss/Corbin 2010).

Erwartete Ergebnisse

Die Erkenntnisse der Studie sollen dazu dienen, Chancen, Limitationen und Risiken gesundheitsbezogener Angebote im Web 2.0 zur Förderung funktioneller, interaktiver und kritischer Gesundheitskompetenz zu erhellen und für die Beratung von Menschen mit BPS wirksam werden zu lassen.

Li­te­ra­tur

  • Blume, A./ Hegerl, U. (2008): Internetbasierte Kommunikation im Kompetenznetz „Depression, Suizidalität“: Erfahrungen und Chancen. In: E-Mental-Health: Neue Medien in der psychosozialen Versorgung. Bauer, S; Kordy, H (Hrsg.). Heidelberg: Springer Medizin Verlag, S. 61-72
     
  • Griffiths, K./ Calear, A./ Banfield, M./ Tam, A. (2009): Systematic Review on Internet Support Groups (ISGs) and Depression (2): What Is Known About Depression ISGs? In: Journal of Medical Internet Research. 11 (3), S. 1-15. Online verfügbar: www.jmir.org/2009/3/e41/ (02.04.2012)
     
  • HeYou Jugendstudie (2011): Online verfügbar: www.ogilvy.de/Ogilvy.../HeYou-Studie.../HeYou-Studie-2011 (17.10.2012)
     
  • Höflich, JR (2003): Mensch, Computer und Kommunikation: Theoretische Verortungen und empirische Befunde. Frankfurt a. M.: Europäischer Verlag der Wissenschaften
     
  • Karlheim, C./ Schmidt-Kaehler, S. (2012): Die Internetrevolution – Implikationen für die Patientenberatung. In: Schaeffer, D.; Schmidt-Kaehler, S. (Hg.): Lehrbuch Patientenberatung, 2., überarbeitete Auflage. Bern: Huber, S. 133-144
     
  • Krotz, F (2008): Kultureller und gesellschaftlicher Wandel im Kontext des Wandels von Medien und Kommunikation In: Thomas T (Hrsg.): Medienkultur und soziales Handeln. Wiesbaden: VS, 44-62
     
  • Strauss, A. / Corbin, J., 2010: Grounded theory. Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim: Beltz Psychologie Verl.-Union.
     
  • Strauss, A.L., 2007: Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Datenanalyse und Theoriebildung in der empirischen soziologischen Forschung. Stuttgart: UTB GmbH. 
     
  • Stegbauer, C (2009): Wikipedia: Das Rätsel der Kooperation. Wiesbaden: VS
     
  • Winkel, S (2005): Suizidalität bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Die Nutzung von Gesprächsforen im Internet. Promotion, Universität Bremen. Online verfügbar: elib.suub.uni-bremen.de/diss/docs/E-Diss1238_sui.pdf (14.04.2012)

Kontakt

Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Forschungsabteilung
Haus Gilead IV
Remterweg 69/71
33617 Bielefeld

Sabrina Edler
Abteilungsorganisation
Tel: 0521 772-78510
Fax: 0521 772-78511
sabrina.edler@evkb.de

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Leitung

Prof. Dr. rer. nat.
Thomas Beblo

Forschungsbeauftragter, Leiter der Forschungsabteilung

Diplom-Psychologe

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Univ.-Prof. Dr. med.
Martin Driessen

Klinikdirektor

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zum Team

Privatdozentin Dr. rer. nat.
Kristina Hennig-Fast

Therapeutische Leitung Abteilung Allgemeine Psychiatrie II

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Dr. med.
Stefan Kreisel

M. Sc. Epidemiology, Ärztliche Leitung Abteilung für Gerontopsychiatrie

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Univ.-Prof. Dr. med.
Katja Kölkebeck

Ärztliche Leitung Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)

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Die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie wurde von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde als Weiterbildungszentrum für Psychiatrie und Psychotherapie zertifiziert.

https://www.dgppn.de/

Dachverband DBT e.V.

Die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im EvKB wurde akkreditiert durch den Dachverband für Dialektisch-behavioriale Therapie e.V.

https://www.dachverband-dbt.de/

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/