Prof. Dr. Florian Weißinger wird weitere zwei Jahre im Vorstand der DGHO arbeiten. Im Januar 2016 wurde der Krebsspezialist aus dem EvKB erstmals in den Vorstand der medizinischen Fachgesellschaft gewählt, die zu den führenden in der Disziplin Onkologie gehört. „Als einen Schwerpunkt meiner Arbeit hatte ich mir vorgenommen, Onkologische Zentren und Studienzentren weiterzuentwickeln, um die Behandlungsqualität für Patienten mit Krebserkrankungen in Deutschland zu verbessern. In diesem Themenkomplex sind wir in den ersten beiden Jahren ein gutes Stück weitergekommen“, erklärte Weißinger nach seiner Wiederwahl.
Der 54-jährige Krebsspezialist, der seit 2008 Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation und Palliativmedizin im EvKB ist und das Tumorzentrum des Hauses leitet, sitzt gemeinsam mit Prof. Dr. Carsten Bokemeyer aus Hamburg, Prof. Dr. Michael Hallek aus Köln und Prof. Dr. Diana Lüftner aus Berlin im vierköpfigen Vorstand. Alle zwei Jahre wählen die Mitglieder die Spitze der Fachgesellschaft. Mit Prof. Weißinger sitzt seit 2016 erstmals ein Mediziner aus Bielefeld im DGHO-Vorstand.
Die medizinische Fachgesellschaft mit Sitz in Berlin entwickelt die medizinischen Leitlinien sowie die Richtlinien zur ärztlichen Weiterbildung im Fachgebiet Hämatologie und Onkologie. 2007 etablierte die Gesellschaft ein Zertifizierungsverfahren für Onkologische Zentren, um die Qualität in der Versorgung von Krebspatienten zu sichern. Der Fachgesellschaft gehören 3.300 Medizinerinnen und Mediziner an, Tendenz steigend. Ziel der Vereinigung ist die Erforschung, Diagnose und Behandlung von Blutkrankheiten und bösartigen soliden Tumoren.