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Als eines der größten Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen bieten wir in der Breite und Spitze herausragende medizinische Leistungen und Forschungsschwerpunkte.

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Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Deshalb setzen wir unser Fachwissen und jahrelange Erfahrung dafür ein, dass Sie schnell wieder gesund werden.

Projekt „Kliniksanitäter“ gewinnt Zukunftspreis: Renommierte Auszeichnung der Björn-Steiger-Stiftung geht nach Bethel

Das Projekt „Kliniksanitäter“ hat den Zukunftspreis 2021 der Björn-Steiger-Stiftung für Innovationen im Rettungsdienst gewonnen. Das Kooperationsprojekt des Evangelischen Klinikums Bethel (EvKB) und des Studieninstituts Westfalen-Lippe (StiWL) hatte zu Beginn der Corona-Pandemie dafür gesorgt, in kurzer Zeit personelle Entlastung für die Intensivstationen zu schaffen. Eine Leistung, die nur im Team gelingen konnte.

Im Team den Preis abgeräumt: Pflegeexpertinnen im Intensivbereich Silvana Zeiser (vorne links) und Franziska Behrens (rechts) Dr. Gerrit Jansen und die Lehrkräfte am StiWL Karsten Kinzel (links), Stefan Janus (vorne Mitte) und Daniel Thaemel (hinten rechts).
Projekt „Kliniksanitäter“ gewinnt Zukunftspreis
Im Team den Preis abgeräumt: Pflegeexpertinnen im Intensivbereich Silvana Zeiser (vorne links) und Franziska Behrens (rechts) Dr. Gerrit Jansen und die Lehrkräfte am StiWL Karsten Kinzel (links), Stefan Janus (vorne Mitte) und Daniel Thaemel (hinten rechts).

„Wir hatten damals die Fernsehbilder aus Italien vor Augen, wo die Intensivstationen völlig überfüllt waren“, erinnert sich Dr. Gerrit Jansen, Oberarzt der Universitätsklinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfallmedizin, Transfusionsmedizin und Schmerztherapie am EvKB, an die erste Welle der Pandemie im März 2020. Die deutsche Politik forderte die Krankenhäuser auf, die Intensivkapazitäten zu verdoppeln. „Doch es stellte sich schnell heraus, dass es weniger an medizinischem Gerät mangelt als an qualifizierten Mitarbeitenden der Intensivpflege. Wir haben uns gefragt: Wenn wir das Fachpersonal nicht aus dem Hut zaubern können – wie lösen wir diese kritische Situation?“

Eugen Latka leitet den Fachbereich Medizin und Rettungswesen am StiWL, das eng mit dem EvKB kooperiert, zum Beispiel in der Ausbildung der Rettungskräfte. „Wir haben gemeinsam analysiert, welches Personal wir rekrutieren könnten. Und wir haben gesehen, dass sich bei der Intensivpflege und den Rettungskräften die Ausbildungsziele stark ähneln. Das Arbeitsumfeld und die Arbeitsabläufe sind aber sehr verschieden. Außerdem war der Rettungsdienst von Überlastung nicht auf die Art betroffen wie die Intensivpflege. Zusätzlich kamen Medizinstudenten hinzu und ehemalige Sanitäter. Auf dieser Grundlage konnten wir aufbauen.“ Das Team im StiWL, das über moderne Technik verfügt um digitale Lerninhalte wie Videos und Fragebögen auf einer Online-Plattform abzubilden, hat dann in Zusammenarbeit mit Fachpflegekräften der Klinik den theoretischen Teil erstellt.

Um diese Lerninhalte praktisch anzuwenden, koordinierte Oberarzt Dr. Rainer Borgstedt Praxiseinsätze auf der Intensivstation oder in der Zentralen Notaufnahme: „Dabei haben wir gesehen, wer für welchen Einsatz gut geeignet ist. Zum einen gibt es Kliniksanitäter, die direkt auf der Intensivstation zum Einsatz kommen und dort die Pflegekräfte durch unterstützende Tätigkeiten entlasten. Zum anderen werden Kliniksanitäter in der Zentralen Notaufnahme eingesetzt, so dass das Fachpersonal von dort auf der Intensivstation unterstützen kann.“

Insgesamt wurden im EvKB 40 Kliniksanitäter qualifiziert, die neben ihrem beruflichen Alltag auch im Krankenhaus zum Einsatz kamen. „Das ist eine sehr hohe Zahl. Da auf dem Arbeitsmarkt praktisch keine Fachpflegekräfte zu bekommen sind, hätten wir auf dem Wege niemals die notwendige Unterstützung bekommen“, zeigt sich Dr. Gerrit Jansen zufrieden. Eine Leistung, die ohne die Zusammenarbeit vieler Beteiligter nicht möglich gewesen wäre. Über den Preis hat sich das gesamte Team riesig gefreut. „Die Björn-Steiger-Stiftung ist eine Institution für sich: quasi die Erfinderin des europaweiten Notrufs und des Rettungsdienstes. Eine Auszeichnung von dieser Stelle ist für uns etwas ganz Besonderes!“

Info

Das Konzept „Kliniksanitäter“ hat das Potential sich auch nach der Corona-Pandemie als hilfreich zu erweisen: Es ermöglicht zum einen eine Reserve an Mitarbeitenden, zum anderen bietet es die Möglichkeit für ältere Mitarbeitende des Rettungsdienstes, die ihrer Tätigkeit nicht mehr nachgehen können, sich weiterhin im medizinischen Bereich zu engagieren. Generell ermöglicht es einen tiefen Einblick in das klinische Umfeld.

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Pressekontakt

Sandra Gruß

Leitung Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77060

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sandra.gruss@evkb.de

Manuel Bünemann

Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77063

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manuel.buenemann@evkb.de

Unsere Auszeichnungen

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2024 und 2025 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

https://www.aktion-sauberehaende.de/ash/ash/ _blank

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/

Verstetigung Hygiene

Das Evangelische Klinikum Bethel wurde mit dem Siegel "Qualität und Transparenz" durch die Interreg Deutschland Nederland ausgezeichnet.

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